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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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AE 30<br />

sprochen werden. Er wünschte alle Einzelheiten mitgeteilt zu haben, damit in<br />

eingehender Besprechung mit Mussolini, eine klare, konkrete Regelung erzielt<br />

werden könne. Es wurde ferner gebeten, dafür Sorge zu tragen, daß diese Antwort<br />

„uns noch am 24. Februar, vormittags in Rom zugehet“. Dies schrieb der<br />

Gesandte Sonnleithner, aus dem Sonderzug Ribbentrops, „Westfalen“, der sich<br />

bereits auf dem Wege nach Rom befand.<br />

Noch am gleichen Tage wurden dem Sonderzug die Wünsche durch<br />

Fernschreiben gesandt. Ich hatte sie nicht bearbeitet, also müßen sie von Müller<br />

an das Ausw. Amt gegeben worden sein; außerdem scheint es gemäß den<br />

Dokumenten so, als sei ein Teil der Wünsche auch direkt von Himmler<br />

durchgegeben worden. Nämlich „Judenmaßnahmen in Italien, gleich wie in<br />

Deutschland“. Ferner, daß „Judenmaßnahmen im neubesetzten Franreich und in<br />

Griechenland von den italienischen Militärbefehlshabern in diesen Gebieten, nicht<br />

weiter sabotiert werden sollen“.<br />

Außerdem wurde nach dieser ersten Reakiondas Reichssicherheitshauptat ersucht,<br />

seine Wünsche noch zu konkretisieren und diese am 25. Februar, dem<br />

Auswärtigen amt zu übermitteln. Bisher spielte sich dies alles innerhalb der

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