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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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429, 430/<br />

AE 100<br />

zusammengefaßt und zur Arbeit eingesetzt werden, bis nach Abschluß der<br />

Operationen ein Abschub nach Osten möglich ist.“ (122)<br />

Im April 1942 teilte der Reichskommisar für die besetzten Ostgebiete den in<br />

Frage kommenden Zentralinstanzen nach Berlin mit, daß örtliche rumänische<br />

Stellen in letzter Zeit etwa 10.000 Juden über den Bug in das Reichskommissariat<br />

Ukraine abgeschoben hätten und die Abschiebung weiterer 60.000 rumänischer<br />

Juden, den Umständen nach zu befürchten sei. Auch das<br />

Reichssicherheitshauptamt erhielt solch eine Beschwerde.<br />

Gemäß Befehl meiner Vorgesetzten schrieb ich daraufhin am 14. April 1942 an<br />

das Auswärtige Amt, daß bei den örtlichen rumänischen Stellen seitens der<br />

rumänischen Regierung auf unverzügliche Einstellung dieser illegalen<br />

Judentransporte hinzuwirken wäre. Da angenommen werden, daß seitens der<br />

rumänischen Regierung bedingungslos entsprochen würde, /1 ½ Zeilen<br />

durchgestrichen, unleserlich/ wird zwecks Vermeidung einer Verschärfung der<br />

durch die illegale Abschiebung der Juden zwischen den örtlichen Stellen bereits<br />

enstandenen Spannungen, zunächst von sicherheitspolizeilichen Maßnahmen<br />

abgesehen.<br />

Für den Fall jedoch – so hatte ich weisungsgemäß weiter zu schreiben – daß die<br />

rumänische Regierung dem

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