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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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268/ AE: 187<br />

Einsatzkommando stammten.<br />

Bis zum Mai 1941 war er Führer des SD-Abschnittes für Düsseldorf. Von Beruf<br />

war er Architekt.<br />

Da er nun Müller unmittelbar unterstellt war, hatte er diesem laufend und direkt<br />

zu berichten, bzw sich bei ihm zu melden. In einem Hause neben der Dienststelle,<br />

in der mein Referat untergebracht war, mußten in einem der Stockwerke gemäß<br />

Befehl des Amtchefs IV für durchreisende Gäste stets einige freie Zimmer zur<br />

Verfügung gehalten werden. In solchen wohnte Blobel mit seiner Begleitung<br />

dann, wenn er zur Berichterstattung nach Berlin kam. Aus diesem Grunde ließ er<br />

sich auch seine Privatpost an meine Dienstanschrift kommen. Man könnte sagen,<br />

daß der Mann meines Referates, welcher die Hausaufsicht führte, ihn<br />

wirtschaftlich zu betreuen hatte. Und da dieser Mann neimenaden wirtschaftlich<br />

betreuen durfte, es sei denn, er hätte von mir, oder meinem Vertreter, dazu den<br />

Befehl erhalten, ist es richtig, wenn es heißt, daß Blobel von meinem Referat<br />

wirtschaftlich betreut wurde. Damit sich keine falsche Auffassung einschleicht,<br />

möchte ich den Zusatz machen, soweit es sich um die privaten-persönlichen<br />

Bedürfnisse, als da sind Wohnung, Privatpost, Lebensmittelmarken, handelt. Dies<br />

war alles.<br />

Schon ein Versuch des Standartenführers Blobels, der Hauswache des<br />

Dienstgebäudes in der Kurfürstenstraße 116, Befehle zu erteilen,

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