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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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AE 3<br />

davon los“; „es läßt einen nicht aus“; „es geht einem nicht aus dem Sinn“.<br />

Und die eigene Haltung, die eigene Reaktion zum Geschehen des Tages, wird<br />

dabei einer geistigen Selbstbeobachtung unterzogen, wobei mein äußeres „Ich“,<br />

mit meinem inneren „Ich“ – man könnte es auch Gewissen nennen – eine Art<br />

Zwiegespräch hält und mein inneres „Ich“, auf Grund dieser „Unterhaltung“,<br />

dann seine Position bezieht. Eine Position, die ich für mich als „beruhigend“ oder<br />

als für mich „beunruhigend“ registriere. Und je nach diesem, meinem psychischen<br />

Zustand, spüre ich dann ein Mitschwingen des physischen Befindens.<br />

Klätzt ein Mensch – wie ich zum Beispiel - die innere Ruhe und eine gewisse<br />

innere, beschwingte Ausgeglichenheit, oder, um ein geflügeltes Wort aus meinen<br />

Vorkriegsjahren zu gebrauchen, die „innere stille Heiterkeit“, über alles, dann<br />

wird er – und ich spreche aus gründlicher Erfahrung – alles daran setzen, nun die<br />

innere Unordnung, wieder zur Ordnung zu gestalten, zumindest, es zu versuchen.<br />

In welche innere „Hexenküche“ ein Mensch jedoch im praktischen Leben<br />

kommen kann, dessen eigene Handlungs-

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