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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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452, 453/<br />

AE 179<br />

Argentinien. Da verblieb ich denn auch. Nach zweijährigen Dortsein ließ ich<br />

meine Familie, welche ich Altaussee lebte, nachkommen.<br />

Zehn Jahre war ich in diesem schönen Land. Während der meisten Zeit als<br />

technischer Angestellter, zuletzt bei der „Merzedes-Benz-Argentina“ tätig.<br />

Zwischendurch führte ich die einem entfernten Verwandten meiner Frau,<br />

gehörende Granja, ein landwirtschaftlicher Betrieb, als Administrator. Im Norden<br />

Argentiniens, in der Einsamkeit des urweltlichen Aconquija-Massivs, einem<br />

gewaltigen Gebirgsblock, dessen mehrere Spitzen bis auf fünftausendfünfhundert<br />

Meter ragen, ging ich meiner Arbeit nach. Ich hatte dort hydrologische Studien zu<br />

betreiben und bis auf fünftausendzweihundert Meter Höhe hatte ich wiederholt<br />

dienstlich zu tun. In eintausendsechshundert Meter, in Rio Potreso, an der Grenze<br />

von Tueumän und Catamarca, lebte meine Familie.<br />

Je höher wir steigen, umso weiter wird unser sonst so begrenzter Blick. Und in<br />

dem Schweigen der Pampa, konnte ich dann das mit meinem inneren Blick<br />

Geschaute, verarbeiten.<br />

Am 11. Mai 1960 fuhr ich wie täglich von Hause <strong>for</strong>t, zu meiner Tagesarbeit.<br />

Zurück kam ich freilich nicht mehr, denn ein israelisches Kommando hatte mich<br />

bei meiner Rückkehr von meiner Arbeitsstelle gestellt, Widerstandsunfähig<br />

gemachte und auf eine Quinta, welche an der Nordstrecke lag, gebracht. Von dort<br />

aus wurde ich, ohne daß ich Widerstand leisten konnte, mit einer Viermotorigen<br />

Maschine von Argentinien herausgeflogen und nach Israel gebracht.<br />

/7 ½ Zeilen gestrichen, unleserlich/<br />

Natürlich war es für mich nicht gerade

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