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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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541/<br />

AE 178<br />

Männer, welche man mir an den Hals hing, hatte ich schon vorher entlassen, da<br />

sie für das Gebirge untauglich waren. Nachdem aber ringsum nur Nordamerikaner<br />

waren, konnte ich gemäß dem erhaltenen Befehl, den ich quittieren mußte, nichts<br />

anderes machen, als das Partisanenkommando aufzulösen. Ich begab mich mit<br />

meinem Adjudanten auf die Reise; wir wollten das Hannover‘sche erreichen, aber<br />

da hatte ich Pech. Ich fiel in amerikanische Gefangenschaft, aus der ich mich dann<br />

erst Anfang Januar 1946 selbst entließ; das heißt mit Genehmigung meiner<br />

gefangenen Offizierskameraden, türmte ich. Es war ein SS-Gefangenlager, in dem<br />

etwa 300 Angehörige aus vielen Divisionen stammend, gefangen gehalten<br />

wurden. Als SS-Leutnant „Eckermann“ wurde ich dort verhört und karteimäßig<br />

erfasst.<br />

Ich war so dann als Waldarbeiter in der Forstverwaltung Miele im Kreis Celle bei<br />

Hannover tätig, als selbständiger Holzhändler und zuletzt als Hühnerzüchter. Hier<br />

nannte ich mich Otto Henninger, aus Breslau gebürtig.<br />

In den Maitagen des Jahres 1950 trat ich abermals die Reise an und gedachte über<br />

Südamerika nach Ostasien zu fahren. Nach mancherlei Schwierigkeiten – ich<br />

beschrieb meine Nachkriegserlebnisse an anderer Stelle detaillierter – gelangte ich<br />

nach

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