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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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445/<br />

AE 111<br />

Grabowski gab zum Ausdruck, daß er bereit sei, mit deutscher Unterstützung die<br />

Juden aus den neuen bulgarischen Gebieten, Thrazien und Mazedonien, nach dem<br />

Osten abzuschieben, daß aber ein Abschub aus dem altbugarischen Teil vorläufig<br />

nicht in Frage käme.<br />

Die Planung und alle Einzelfragen sollten mit dem Judenkommissar Belev<br />

besprochen werden. Inzwischen hatte Belev dem Innenminister einen Vorschlag<br />

zur Genehmigung durch den Ministerrat unterbreitet. (134) Dieser wurde am 12.<br />

Februar 1943 vollinhaltlich angenommen. Und ohne den Beschluß abzuwarten,<br />

hatte Belev von sich aus bereits Beauftragte nach Thrazien und Mazedonien<br />

entsandt, um dort die Möglichkeiten der Zusammenziehung der Juden in Lager zu<br />

prüfen.<br />

Er sagte ferner für die ersten Märztage die Bekanntgabe der Abfahrtsbahnhöfe<br />

und der auf diese entfallenden Anzahl von Juden zu. Er rechnete damit, daß ab<br />

etwa EndeMärz 1943 deportiert werden könne und die Gesamtzahl rund 20.000<br />

Juden betragen würde. (135)<br />

Am 26.März meldete Beckerle, daß der Vizepräsident der Sobranje, Pescheff,<br />

dem Ministerpräsidenten, eine von ihm und 42 weiteren Abgeordneten<br />

unterzeichnete

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