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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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394/<br />

AE 73<br />

Einen genauen Überblick über die Angelegenheit vermittelt ein Schreiben meines<br />

damaligen „Ständigen Vertreters“ als Referent IV B4, im<br />

Reichsicherheitshauptamt, SS-Sturmbannführer Günther an den Legationsrat<br />

Rademacher im Auswärtigen Amt, vom 15. Mai 42. Demnach wurden vom 25.<br />

März bis 29. April 42, die ersten 20.000 Juden aus der Slowakei nach Auschwitz<br />

abgefahren, und am 4. Mai 1942 hatte die Abtransportierung von weiteren 20.000<br />

Juden, nach Lublin eingesetzt. Die Bereitstellung von rollendem Material durch<br />

die Slowakische Regierung erleichterte die technische Durchfährung der<br />

Evakuierung erheblich, da es der Deutschen Reichsbahn auf Grund der<br />

angespannten Verkehrslage nur schwer möglich wäre, die er<strong>for</strong>derlichen<br />

Sonderzüge zur Verfügung zu stellen. (85)<br />

Ludin teilte am 26. Juni 42 mit, daß die Weiterführung der Depotation, bedingt<br />

durch kirchliche Einflüße auf einen „Toten Punkt“ angelangt sei.<br />

Ministerpräsident Tuca wünsche jedoch sie <strong>for</strong>tzusetzen und bittet die<br />

Reichsregierung durch scharfen, diplomatischen Druck, um Unterstützung; Ludin<br />

bat um Weisung, ob er in dieser Richtung verfahren könne.<br />

Daraufhin beeilte sich Staatssekretär Weizsäcker in einem Telegramm an<br />

Pressburg zu erwiederen, daß die von Tuca erbetene diplomatische Hilfe in der<br />

Weise gegeben werden könne, daß Ludin das slowakische Staatsoberhaupt<br />

aufsuche und ihm gegeüber

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