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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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181/ AE: 127<br />

Das Auspuffgas entströmte aber nicht in´s Freie, sondern in das Innere des<br />

Wagens, Ein Arzt im weißen Kittel, machte mich auf ein Guckloch beim<br />

Fahrersitz aufmerksam, wodurch man in das Innere des Wagens sehen konnte und<br />

<strong>for</strong>derte mich auf, den Vorgang anzusehen.<br />

Das konnte ich nicht mehr. Mir fehlten auch die Worte, meine Reaktion zu diesen<br />

Dingen wieder zu geben, denn es war alles zu Unwirklich. Ich glaube, daß ich<br />

mich selbst in jenem Augenblick gar nicht mehr bewußt unter Kontrolle hatte. Ich<br />

war auch nicht fähig gewesen, den Befehl Müllers, die Zeit der Tötung zu<br />

stoppen, durchzuführen. Ich hatte darauf vergessen gehabt; und wäre auch<br />

physisch nicht fähig dazu gewesen. Dann setzte sich dieser Omnibus in<br />

Bewegung. Ich selbst wurde zu einer Art Waldwiese gefahren und als ich dort<br />

ankam, bog auch schon dieser Omnibus ein, er fuhr an eine ausgehobene Grube;<br />

die Türe wurde aufgemacht und heraus purzelten Leichen; in die Grube hinein.<br />

Eine über die andere. Das war ein schauriges Inferno. Nein, es war ein<br />

Superinferno. Eben sah ich sie noch lebendig. Nun waren sie samt und sonders<br />

tot. Und dann sprang ein Zivilist in die Grube, kontrollierte die Münder und brach<br />

mit einer Zange die Gold-<br />

/Zusatz: Fortsetzung siehe Seite 128/

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