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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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246/ AE: 170<br />

an Ganzenmüller:<br />

„Für Ihr Schreiben vom 28. Juli 1942 danke ich Ihnen – auch im Namen des<br />

Reichsführers – herzlich. Mit besonderer Freude habe ich von Ihrer Mitteilung<br />

Kenntnis genommen, daß nun schon seit 14 Tagen täglich ein Zug mit je 5000<br />

Angehörigen des auserwählten Volkes nach Treblinka führt und wir doch auf<br />

diese Weise in die Lage versetzt sind, diese Bevölkerungsbewegung in einem<br />

beschleunigtem(sic) Tempo durchzuführen. Ich habe von mir aus mit den<br />

beteiligten Stellen Fühlung aufgenommen, so daß eine reibunslose Durchführung<br />

der gesamten Maßnahmen gewährleistet erscheint. Ich danke Ihnen nochmals für<br />

die Bemühungen in dieser Angelegenheit und darf Sie gleichzeitig bitten, diesen<br />

Dingen auch weiterhin Ihre Beachtung zu schenken.“ /am Rand Ziffer 47/<br />

In Treblinka und Belzek hatte Globocnigg auf Befehl Himmlers und Krügers,<br />

Vergasungslager errichtet. Solche und ähnliche Dokumente waren freilich in den<br />

ersten Zeiten der Nachkriegsprozesse nicht immer gleich zur Hand. Daher konnte<br />

man isch in Nürnberg getrost auf mich ausreden. Heute ist solches nicht mehr<br />

möglich. Diese beiden Dokumente sind in Himmlers eigenem Kommadostab<br />

aufgefunden worden. Denn das Schreiben Ganzenmüllers ist das<br />

Originalschreiben, während die

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