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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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51/ AE: 29<br />

man beachtete ihn nicht einmal. Seinetwegen fühlte man sich ja auch in gar keiner<br />

Form mit der Partei verbunden. Die Anziehungspunkte lagen, wie ich schon sagte,<br />

auch für mich, auf einem ganz anderen Sektor. Wenigstens war es so im<br />

österreichischen Bergland. Ich beachtete ihn ebenso wenig und er war für mich<br />

ganz genau so bedeutungslos, wie die „Bekämpfung“ der Kirche und Klerus.<br />

------- ----------<br />

Dies also war mein Ich, als ich meine Anfangszeit im SD-Hauptamt zu Berlin<br />

verbrachte.<br />

Unverbildet, unkompliziert, nicht faul und nicht fleißig; und eine derbe<br />

Kasernenhofschale nach außen, schützte mein Innenleben.<br />

Zwar war meine Tätigkeit nicht nach meinem Geschmack, aber die steten<br />

weltanschaulichen Hinweise auf Eid und Verpflichtung, ließen in mir nach und<br />

nach keine anderen Überlegungen mehr aufkommen.<br />

Ich gehorchte und blieb meinen Göttern verbunden, indem ich mich befehlen ließ<br />

und gegen den Stachel nicht löckte.<br />

-(4)-<br />

Ein halbes Jahr nach meiner Versetzung nach Berlin, heiratete ich. Seit dem 15.<br />

August 1931, war ich verlobt und die Hochzeit fand am 21. März 1935 in Passau<br />

statt.<br />

Bis der Möbelwagen meiner Frau aus der

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