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Adolf Eichmann A) manuscript ready for print

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502/<br />

AE 148<br />

Das Resultat war schließlich, daß Horthy die Deportation verbot. Dieses Verbot<br />

wurde von Veesenmayer am 24. August um 10,20 Uhr nach Berlin durchgegeben.<br />

Und am nächsten Tag um 11,15 Uhr konnte er dem Auswärtigen Amt melden,<br />

daß ihm Winkelmann soeben telephonisch mitgeteilt habe, daß Himmler um 3<br />

Uhr früh, durch Fernschreiben den Befehl gab, jede Deportation von Juden<br />

stengstens zu untersagen. (157)<br />

Aber am 30. August geht es wieder von vorne an. Veesenmayer schreibt an<br />

Ribbentrop, daß anschließend an die Vereidigung der neuen ungarischen<br />

Regierung eine Ministerratssitzung stattfand, in der als Hauptgegenstand, die<br />

Evakuierung der Juden aus Budapest zur Debatte stand. Es wurde beschlossen, die<br />

Aktion so<strong>for</strong>t einzuleiten. (158)<br />

Ich selbst war mit meinem Kommando schon längst nicht mehr in Budapest, denn<br />

der Befehlshaber der Sicherheitspolizei, Dr. Geschke, erteilte mir Befehl, mich<br />

mit meinem Kommando in den Raum von Groß Nikolsburg zu begeben, um dort<br />

durch die Abtransportierung von 10.000 Volksdeutschen diese einem russischen<br />

Zugriff zu entziehen. Aus Neu Arad transportierte ein Teilkommando von mir ein<br />

deutsches Wehrmachtlazarett ab, welches vorübergehend von der russischen<br />

Besetzung

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