Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang
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Reinigung/Pflege Kann man auch beim freundlichen Motorradhändler oft mit Ultraschall machen lassen. Zerlegen und<br />
Zusammenbauen sollte man das Teil allerdings selber, weil entweder kostet das in der Werkstatt richtig<br />
Geld ODER wird nicht gemacht weil mühsam (und dann hilft auch schallen nix) ODER das Ding wird<br />
falsch zusammengebaut - und das kann man selber auch.<br />
Ansonsten: Druckluft. Ein kleiner Kompressor aus dem Baumarkt kostet weniger als ne Yamaha-<br />
Vergaserreinigung machen zu lassen. Zur Not gehts auch mit Druckluft-Spraydosen aus dem<br />
Modellbaubedarf (bzw. Elektronikladen). ACHTUNG: Kleinteile gut festhalten - wer schon mal den<br />
gesamten Werkstattboden nach der Düse abgesucht hat, die er ausgebauterweise mit Pressluft reinigen<br />
wollte, weiß schon …<br />
Düsen und andere Messingteile kann man mit Kontakt60 aus dem Elektronikladen behandeln - das<br />
Zeug ätzt Oxidschichten weg. Danach mit WD-40 einsprühen ist sicher kein Fehler.<br />
Nicht mit Stahldraht in Messingdüsen rumnudeln!<br />
Gummiteile sind vor dem Einbau (und danach) für etwas Pflege dankbar. Verwenden kann man<br />
Silikonspray, Armor-All oder ähnliche Pflegemittel aus dem Autozubehörhandel, Glycerin. <strong>Der</strong> Vergaser<br />
flutscht dann auch etwas besser rein.<br />
Mehr Tipps zu hilfreicher Chemie [hier]<br />
Entlüftungsschlauch Tipp von Stefan:<br />
Achte auch auf die Verlegung des Schwimmerkammer-Be/Entlüftungsschlauches. Sitzt hinten neben<br />
dem Benzinanschluß auf einem Messingstutzen.<br />
Im Originalzustand geht der Schlauch nach oben unter die Sitzbank wo er offen endet.<br />
Bei mir war der Schlauch nach unten rausgerutscht und der Fahrtwind drückte gegen das offene Ende.<br />
Ruckeln, schlechte Gasannahme, Verschlucker waren die Folge.<br />
Ich habe den Schlauch mal zum Testen in die linke Hand genommen, läuft nur sauber wenn der<br />
Schlauch nach hinten zeigt. Macht sich aber erst über ca. 30 Km/h bemerkbar.<br />
Schwimmerventil Eigentlich ein robustes Teil, das sehr lange seinen Dienst tut. Wenn nicht, dann ist meist ein<br />
Fremdkörper drinnen der das dichte Schließen verhindert - und der Vergaser läuft über.<br />
Mal mit dem Hammerstiel gegen die Schwimmerkammer klopfen kann bei Vergaserüberlauf helfen.<br />
Wenn das Ventil nicht einfach nur hängengeblieben ist, dann hilft nur ausbauen und putzen. Oberhalb<br />
des Ventils befindet sich ein O-Ring- auch den mal anschauen/tauschen.<br />
Ersatz gibts beim Yamaha-Händler (sehr gut aber teuer), bei Kedo oder Topham.<br />
Manche Vergaser-Dichtsätze aus dem Zubehörhandel machen beim Schwimmerventil aber Probleme:<br />
● entweder der Kegel ist dann zu klein für den originalen Ventilsitz, und der Kegel kippelt. Immer<br />
komplett im Set verbauen - nicht einfach nur den Kegel austauschen (auch wenns einfacher<br />
wäre - aber das Ventil hängt dann, und man muss ja eh mal an den O-Ring …<br />
● oder das Ding funktioniert auch nicht im Satz verbaut.