Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang
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Gebräuchlicher Ersatz ist ein handelsüblicher 21 x 2. Man wähle das passende<br />
Material (der freundliche Industriebedarfs-Händler berät). An dieser Stelle<br />
funktionieren Viton-Ringe klaglos.<br />
Mir hatte Helferlein einen ganz gewöhnlichen, popeligen Simmering geschenkt,<br />
nachdem es meinen originalen samt Abriebslager zerhackt hatte.<br />
20x2 geht ausprobierterweise auch ...<br />
Bei O-Ringen wird übrigens immer der INNEN-Durchmesser und die Schnurdicke<br />
angegeben. Ein 20x2 hat also außen 24 mm.<br />
Aber: Das Yamaha-Teil schaut etwas anders aus als ein Normteil.<br />
Hiha:<br />
ACHTUNG: Die Distanzen haben einen Sinn: Sie verhindern dass der Ring eine<br />
Schmierbohrung verschliesst, die über Rücklauföl die Getriebewellen schmiert.<br />
Wenn die Bohrung dicht ist, leben die Getrieberäder kürzer.<br />
Wenns am Ritzel tropft kann auch der O-Ring unter der Hülse fehlen/hin sein, oder<br />
wenn man sie garnicht dicht kriegt, wie es mal bei meiner war: Das Nadellager am<br />
anderen Ende der Abtriebswelle war hin und hatte Spiel. Klingt blöd, aber wenn man<br />
den Verdacht nicht hat, untersucht man's auch nicht darauf, und die Kettenspannung<br />
hält die Welle eingermassen Spielfrei, zumindest reicht's für die "Fingerprüfung".<br />
Zitat aus Ingos XT-Technikdatenbank:<br />
<strong>Der</strong> Simmerring an der Ritzelwelle hat sich schon bei einigen XT- und SRlern<br />
herausgedrückt, worauf der Motor sein Öl über Fahrzeug und Fahrbahn verteilt. Sehr<br />
unangenehm! Die letzten SRs hatten aus diesem Grund eine Sicherung eingebaut.<br />
HiHa hat das an seiner XT nachgeholt: Drei M3-Schrauben um den Simmering<br />
herum halten ihn mit Unterlegscheiben fest.<br />
Übrigens noch was zum Lager dort: Man kann ein Normlager 6305.N mit Nut und<br />
ZWEI Dichtscheiben nehmen, anschließend die eine rauspulen - das spart teure<br />
Yamaha Ersatzteile. Das Öl soll durch die 11Uhr Bohrung zwischen Lager und<br />
Dichtring in den Zwischenraum eintreten, durch die Aussparungen in der<br />
Ritzeldistanzhülse in die Querbohrung in der Welle, dadurch und u.A. auf der<br />
anderen Seite die Lagerstelle vom Kickstarterzwischenrad schmieren.<br />
Wenn das Lager kein RS Typ wär, könnte das Öl einfach so durch selbiges ins<br />
Kurbelgehäuse abfließen.<br />
Auch können ein- und zweireihige Lager verbaut sein (original Yamaha). Um den<br />
Breitenunterschied auszugleichen, wird bei einreihigen Lagern eine 3mm starke<br />
Distanzscheibe beigelegt. Überprüfung: Im zusammengebauten Zustand müssen die<br />
Zahnräder beim Ölpumpenantrieb schön fluchten. Nachzulesen hier.<br />
Lichtmaschine Austausch ist ohne Motorausbau möglich, aber der LiMaRotor muss runter. Hinweise<br />
dazu gibts hier: Werkzeuge.