Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang
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ekommen...<br />
● Jetzt das Kupplungslager einsetzen, das geht wieder ganz leicht. Dann ist,<br />
wenn ich nichts vergessen hab', der erste Teil der Arbeit erledigt.<br />
● Getriebe etc montieren laut Bucheli. Dabei die sogenannten "Verlustscheibe"<br />
weglassen. Zu der gibts einen eigenen Abschnitt weiter unten.<br />
Zusammenbau ● Wenn das Gehäuse abgekühlt ist und die linke Seite fertig vorbereitet auf den<br />
Holzklötzen liegt, kann man den unangenehmen Teil in Angriff nehmen. Die<br />
ganze Aktion jetzt geht eigentlich nur deswegen schwer, weil der Innenring<br />
vom rechten Hauptlager mit Übergangspassung auf der Welle sitzt. Also<br />
wärmt man ihn noch ein bißchen an. Das geht mit der Lötlampe oder dem<br />
Heißluftgebläse, aber vorsichtig. Wenn das Lager schwer dreht (umgekehrt<br />
wie oben) reicht's. Ich stell' immer das große, vorgewärmte Alurohr auf den<br />
Innenring und heiz' das an. Dauert etwas länger und hat bei dünnwandigen<br />
Rohren kaum Sinn und ist vielleicht übertrieben vorsichtig...<br />
● Na ja, jedenfalls hat man jetzt die letzte Gelegenheit zu prüfen ob alles drin ist<br />
im Motor (Paßbuchsen, kleiner Dichtring, Anlaufscheiben Getriebe...). <strong>Der</strong><br />
Motor geht nämlich nicht ganz so leicht auseinander wie zusammen, wenn<br />
man keinen guten "crank-case puller" hat.<br />
● Motordichtmasse auf die linke Hälfte aufbringen<br />
● Rechte Hälfte aufsetzen und vorsichtig runterklopfen. (Thomas Sauer: "das<br />
mit dem Zusammengeklopfe der Gehäusehälften hat mir nicht gefallen.<br />
Darum hab ich mir 4 kurze Gewindestanden M10 abgesägt und die<br />
Gehäusehälften damit über die Aufhängungsbohrungen an den<br />
Gehäusehälften sanft zusammengezogen. Ging einwandfrei.")<br />
● Sobald das Hauptlager am Sitz an der Welle ansteht, zusätzlich mit dem Rohr<br />
den Innenring runtertreiben, aber nicht nur damit. Bis die<br />
Gehäusedichtflächen aufeinanderliegen.<br />
● Wenn man jetzt den Motor umdreht und die Gehäuseschrauben festzieht,<br />
wird man fast immer feststellen, dass die Welle sich nur schwer dreht. Den<br />
Grund dafür hab' ich früher schon mal geschildert. Überhaupt kein Grund zur<br />
Panik, wieder das 35er Rohrstück nehmen und dem Innenring rechts<br />
gefühlvoll eine 'runterhauen, bis die Welle leichtgängig ist.<br />
Puh, das war's erstmal.<br />
Viel Erfolg<br />
Sven<br />
PS von motorang: im Bucheli ist von Schraubensicherung für die<br />
Gehäuseschrauben die Rede. Hier würde ich persönlich nur die leichte Variante<br />
nehmen (also die leicht lösbare) um ein Festfressen der Stahlschrauben im Gehäuse<br />
zu verhindern. Kupferpaste erfüllt den gleichen Zweck, dann darf man die Schrauben<br />
aber nicht mehr so fest anziehen weils den Reibwert vermindert.<br />
Nach dem Zusammenbau: Anderthalb Millimeter Axialspiel bei nicht montierter<br />
Kupplung sind an der Getriebewelle völlig normal. Das verschwindet bei montierter<br />
Kupplung.