Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang
Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang
Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Symptom<br />
Fehler 1: Falsch eingebaut<br />
Das Ventil gibts bei Kedo. Manchmal ist der Gummi auch verhärtet -> Tausch<br />
Das Öl fließt über die untere Leitung in den Motor zurück. Da können dann schon<br />
etwas mehr als ein paar hundert ml zurücklaufen. Theoretisch verschließt die<br />
Ölpumpe selbst diesen Weg, aber wenn das im Bucheli angegebene Axialspiel<br />
zwischen Rotoren und Gehäuse (5/100 bis 8/100) stimmt, wird klar, warum die<br />
Praxis anders aussieht.<br />
Gefährlich für den Motor ist das nicht direkt. Klar, wenn das Rahmenrohr praktisch<br />
leer ist, bekommt die Versorgungspumpe am Anfang zu wenig Öl, um direkt die<br />
Schmierstellen versorgen zu können.<br />
Aber unabhängig vom Rückschlagventil kann die Ölleitung vom Zylinderkopf sowieso<br />
immer über's Pleuellager leerlaufen, d.h. Kipphebel und Nockenwelle müssen nach<br />
dem Start eine Weile vom Rest-Öl im Kopf leben.<br />
Kugelventil<br />
Also nochmal die zwei möglichen Fehler und Gefahren beim Kugelventil:<br />
Nach dem Abstellen des Motors verschwindet das Motoröl relativ rasch aus dem<br />
Öltank in Richtung Ölwanne. <strong>Der</strong> korrekte Ölstand kann nur sofort nach dem<br />
Abstellen gemessen werden - ein paar Minuten später ist es schon weniger<br />
geworden.<br />
Gefahr Von FPG: Um den ölstand korrekt messen zu können, muss der motor ein bis zwei<br />
minuten gelaufen sein.... dann sofort messen, wobei das moped auf ebener Fläche<br />
senkrecht auf beiden rädern stehen muss... nix seitenständer oder hauptständer....<br />
Wird das nicht beherzigt, und man misst zu spät und bei defektem Ventil, dann hat<br />
man anscheinend viel zu wenig Öl drin, kippt fleißig nach - und was dann passiert<br />
steht auf der Seite über die Ölpumpe.<br />
Gehäusedichtungen aus dem Zubehör sind manchmal dicker als die Original-<br />
Dichtungen. Dann liegt der Dichtring des Ventils nicht mehr am Gehäuse an, und<br />
das Öl läuft am Ventil vorbei.<br />
Abhilfe: Man darf beim Einbau des Ventils in den Gehäusedeckel den Gummiring<br />
(der ja gleichzeitig gegen das Gehäuse dichten soll) nicht komplett in den Sitz<br />
drücken. Stattdessen nur leicht reindrücken und Gehäusedeckel aufschrauben,<br />
damit sich die Geschichte von selber setzen kann.<br />
Unkritischer ist eine zu dünne Dichtung (also z.B. Einbau nur mit Dichtmasse. Da<br />
macht das Ventil keine Probleme, aber muss die Scheibe am Kickstarter halb so dick<br />
machen (0,5 statt 1 mm). Sonst klemmt der Kick axial.<br />
Hier passt z.B. die ohnedies überflüssige Verlustscheibe zwischen<br />
Getriebeantriebswelle und Lager unter Kupplung.