09.11.2012 Aufrufe

Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang

Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang

Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Normalerweise muss die die Einstellung des Verbindungsgestänges nur mit neuen<br />

Bremsbelägen erfolgen (Oder bei einem Neufahrzeug)<br />

Einstellen des Leerweges:<br />

<strong>Der</strong> Leerweg sollte gemäss Bucheli 10 bis 15 mm am Bremshebel betragen.<br />

Ich selbst achte nie auf dieses Mass.<br />

Ich stelle die Bremse immer so ein, dass mit möglichst wenig Leerweg am<br />

Bremshebel der Druckpunkt erreicht wird. Kriterium ist, dass die Beläge bei kalter<br />

Bremse nicht schleifen. Bei warmer Bremse wird der Leerweg durch die Ausdehnung<br />

der Trommel grösser.<br />

Grundeinstellung erfolgt am Vorderrad, das Verstellen während der Fahrt am<br />

Bremshebel.<br />

<strong>Der</strong> an der Bremsnocke angebrachte Hebel sollte am Druckpunkt der Bremse 90<br />

Grad zum Seilzug stehen.<br />

Schlechte Bremsleistung:<br />

Die Bremse sollte alle 3000 bis 4000km vom Abrieb befreit werden (Pressluft,<br />

Bremsenreiniger). Ansonsten nimmt die Bremsleistung stark ab.<br />

Zieht die Bremse (bei neuwertigen Belägen) schlecht, ist es sinnvoll zu kontrollieren,<br />

ob der gesamte Belag „trägt“.<br />

Glänzende Stellen tragen, matte Stellen nicht.<br />

Mit der Feile den tragenden Stellen ein bischen ihrer Höhe nehmen, mit einer<br />

Feilenbürste den Belag leicht aufrauhen. Längere Testfahrt, danach die Beläge<br />

erneut kontrollieren.<br />

Vorgang solange wiederholen, bis die Beläge grossteils tragen.<br />

Eventuell kann es sinnvoll sein, die Nocken auf einer Drehbank im Durchmesser zu<br />

verkleinern. Achtung: Laut Hertweck sollte die notwendige Drehbewegung der<br />

Bremsnocken nie mehr als 20 Grad sein. Bei grösseren Drehwinkeln steigt die<br />

Blockierneigung stark an!<br />

Eigene Erfahrungen stehen aber noch aus. Sie werden nachgetragen.<br />

Hertweck regt sich auch furchtbar über Leute auf, die den Bremshebel beim Fahren<br />

an der Wurzel packen (anstatt ganz außen) und sich dann wundern, dass es dann<br />

viel Kraft braucht. Klingt dumm, sollte man aber doch im Hinterkopf behalten.<br />

Schlechte Dosierbarkeit, Blockierneigung:<br />

Die Bremse ist schlecht dosierbar, wenn die Kraftübertragung verlustreich ist.<br />

Zugleich steigt die Blockierneigung, da unter Umständen die Rückstellkräfte zum<br />

Lösen der Bremse nicht ausreichen.<br />

Die Leichtgängigkeit des Seilzuges kontrollieren !<br />

<strong>Der</strong> Seilzug sollte mit möglichst wenigen weit geschwungenen Bögen zum Vorderad<br />

führen. Knicke vermeiden !<br />

Das Verbindungsgestänge der beiden Bremsnockenwellen wie auch die<br />

Bremsnockenwellenlager müssen leichtgängig sein.<br />

Bei erhöhter Blockierneigung können auch eingelaufene Widerlager der<br />

Bremsbacken schuld sein.<br />

Abfeilen wird meist nicht möglich sein (Drehwinkel der Bremsnockenwelle). Besser<br />

neue Bremsbacken einsetzen.<br />

Den Seilzug bei Beschädigungen sofort austauschen.<br />

Turnusmässiger Austausch ist, denke ich, empfehlenswert. Sollte der Seilzug bei<br />

einer Bremsung reissen, ist das ungemütlich.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!