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Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang

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Vorspannhülsen. Die Gabel sinkt um ein bestimmtes Maß ein.<br />

Ein Helfer stellt dir jetzt ein 10kg Gewicht auf die obere Gabelbrücke und mißt, um<br />

wieviel die Gabel dadurch weiter einfedert.<br />

Jetzt wiederholst du das ganze mit deinen zusätzlichen U-Scheiben, also mehr<br />

Vorspannung. Wenn du dich jetzt draufsetzt, wird die Gabel weniger weit einfedern<br />

als beim ersten Mal. Die 10kg zusätzliche Belastung auf dem Lenkkopf führen aber<br />

jetzt, trotz der härteren Vorspannung, zu genau dem gleichen "Weitereinfedern"<br />

wie beim ersten Mal.<br />

Unabhängig von der Vorspannung federt die Kiste mit gegebener Feder bei<br />

gleicher zusätzlicher Belastung auch um das gleiche Maß weiter ein!<br />

Unter Umständen kann mehr Vorspannung schon alle Probleme lösen, bei gleicher<br />

Belastung ist ja dadurch das gesamte Fahrzeugniveau vorne höher, und<br />

möglicherweise genügt dieser Gewinn an Höhe = Abstand vom Anschlag, daß die<br />

Fuhre jetzt z.B. beim Bremsen eben gerade nicht mehr auf Block geht... Die<br />

Bewegungen, die die Gabel beim Fahren ausführt, die bleiben dadurch aber<br />

unverändert, nur finden sie jetzt "etwas weiter oben" statt.<br />

fpg erklärt die Federrate:<br />

man nehme zwei drähte aus federstahl... gerade drähte... beide sind gleich lang...<br />

a.).. den einen spannt man senkrecht in einen schraubstock<br />

b.).. den anderen mit einem ende waagerecht in einen schraubstock<br />

nun belastet man beide in die gleiche richtung... also den einen (a.) in<br />

längsrichtung, den anderen (b.) senkrecht dazu....<br />

der senkrechte draht entspricht einer feder mit null-windungen und federt daher<br />

nicht... der andere dagegen federt prima !<br />

eine schraubenfeder ist nun nix anderes, als die verbindung beider eben<br />

geschilderten extreme.... sie koppelt durch ihre windungen die horizontale mit der<br />

vertikalen komponente..... diese kopplung ist jetzt vor allem wichtig beim<br />

betrachten des spiralfeder-durchmessers... ist nämlich der durchmesser der feder<br />

im verhältnis zu deren länge groß, so ist die feder "weich" ... da sie ja mehr anteile<br />

des waagerechten federdrahtes hat... wäre sie enger gewickelt, würde immer mehr<br />

von der senkrechten komponente wirksam....die feder wird "härter"<br />

kürzt man nun eine feder, so entfernt man immer mehr von der horizontalen<br />

komponente als von der vertikalen... das liegt daran, dass eine windung ja einen<br />

kreis beschreibt.... der durchmesser des kreises wäre erst mit der windungshöhe<br />

identisch, wenn die windung keine mehr wäre ... sprich im fall des senkrechten<br />

drahtes...<br />

fazit: kürzt man eine spiralfeder, hat das den gleichen effekt, wie das kürzen des<br />

waagerechten federdrahtes.... dessen federrate ist neben den<br />

materialeigenschaften und der drahtstärke vor allem von seiner länge abhängig....<br />

...alles klar ?<br />

Und so wechselt man NUR die Federn:<br />

Die Federspannung ist fast weg (1-2cm) wenn die Gabel ganz ausgefahren ist.<br />

Also:<br />

- Huddel aufbocken, so dass der Vorderreifen in der Luft ist<br />

- Evtl. Reifen ausbauen, wenn nicht genuegend "Bodenfreiheit"<br />

- Reifen/Gabel bis zum Anschlag runterziehen

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