Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang
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Bremsbeläge:<br />
Yamaha: Habe ich als stumpf empfunden.<br />
Lucas: Bessere Bremsleistung als Yamaha. Leute, die nicht dumm sind, meinen<br />
aber, dass sie oft schmierig werden und dann schlecht bremsen.<br />
Spity zum Thema Beläge:<br />
Ich rate einfach zu LUCAS Backen / Belägen, die sind viel besser, als die originalen.<br />
Hab ich auch drauf, die Vorteile sind:<br />
● Viel besser dosierbar<br />
● linearer Bremskraftanstieg<br />
● bei Nässe nicht so giftig und undosierbar wie die orig.<br />
● und sie bremsen auch besser<br />
Es gillt auch zu bedenken, das alte Beläge schlechter bremsen, weil sie aushärten<br />
und 2. wenn die Beläge schon zur Hälfte runter sind, ist die Stellung der<br />
Bremsschlüssel schon nicht mehr optimal, so das sich die Hebelverhältnisse ändern.<br />
Also lieber öfter wechseln.<br />
Hier Haralds Methode:<br />
Ich hoffe doch daß ich nicht der einzige bin dem die Bremsleistung der vorderen<br />
Trommel genügt. So viel ich weiß wurde die Trommel ab Bj. 89 serienmäßig verbaut.<br />
Optimieren kann man eigentlich nur die Synchronisation und die Leichtgängigkeit der<br />
Hebeleien und Züge.<br />
Auch die Kontrolle des Tachoantriebs-Wellendichtrings ist wichtig.<br />
Wenn verschlissen tritt das Fett aus und verwandelt sich mit dem Bremsenabrieb zu<br />
einem rußigen Pulver. Beim Rumfummeln an den Bremsen sollte man wissen was<br />
man tut (...).<br />
Ein Bekannter von mir hat mal an seiner XT Trommel rumgefummelt. Die Folge war<br />
ein Überschlag mit Schlüsselbeinbruch und Gehirnerschütterung. Die Ursache war<br />
ein klemmender, eingearbeiteter Nocken.<br />
Ich synchronisiere folgendermaßen:<br />
● Motorrad auf Hauptständer.<br />
● Zuerst wird die Stange welche die beiden Nocken verbindet, gelöst und<br />
gelockert.<br />
● Die Bremseneinstallschrauben des Bowdenzugspiels unten und evtl oben<br />
werden soweit verdreht bis der direkt betätigte Nocken gerade beginnt den<br />
einen Backen an die Trommel zu legen. Merkt man gut wenn man das<br />
Vorderrad in Laufrichtung dabei dreht.<br />
● Anschließend drücke ich den Hebel (Lenker) etwas stärker und lasse ihn<br />
wieder los. <strong>Der</strong> zuvor eingestellte Zustand (am Rad in Laufrichtung drehen)<br />
muß evtl. wieder korrigiert werden. Eben soweit bis die Belaege zu greifen<br />
anfangen.<br />
● Jetzt wird mithilfe der Hebelstange der andere Nocken genau soweit betätigt<br />
bis der zweite Backen gerade so beginnt sich an die Trommel zu legen.<br />
● Dann wieder kurz oben drücken und wieder loslassen.<br />
● Evtl. wieder an der Stange korrigieren.<br />
● Anschließend die Hebelstange kontern und das Bowdenzugspiel korrekt<br />
einstellen.