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Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang

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Fürs Grobe:<br />

pneumatische oder elektrische<br />

Schlagschrauber<br />

Verwendbar bei …<br />

Fürs Feine:<br />

mechanischer Schlagschrauber<br />

Viele Probleme ergeben sich, weil man beim Öffnen von Muttern oder Schrauben mit<br />

Macht gegenhalten muss wo es nicht gut geht. Es geht mit viel weniger Gegenhalten<br />

(oder ohne), wenn man einen pneumatischen oder elektrischen Schlagschrauber<br />

verwendet. Ersterer bedarf Pressluftfütterung, zweiterer ist meist mit 12V zufrieden<br />

und tut auch. Man bekommt so etwas im Industrie- bzw. Kfz-Bedarf. Kleine 12V-<br />

Schlagschrauber werden meist als Wundermittel zum Radmuttern lösen verkauft und<br />

sollten einen Standardanschluss haben (meist 1/2 Zoll), um auch andere Stecknüsse<br />

verwenden zu können. Die elektrischen (zumindest das ALPIN-Teil von mir) nehmen<br />

mal kräftig Anlauf (Motor dreht hoch) und bei genug Schwung greift eine<br />

Fliehkraftkupplung und die Schraube kriegt einen kräftigen Dreher verpasst - die<br />

Eigenmasse des bearbeiteten Motorteils ist zu träge um den mitzumachen ergo löst<br />

sich die Verbindung irgendwann.<br />

ACHTUNG: Diese Dinger haben meist keine Drehmomentregelung und arbeiten mit<br />

Spitzen von mehreren 100 Nm. Beim Öffnen durchaus erwünscht, aber ZUmachen<br />

sollte man damit NICHTS.<br />

Muttern an Achse, Ritzel Kupplung, …<br />

Schrauben an Nockenwellenzahnrad, Kupplungsabzieher, …<br />

Kleine Probleme (vor allem im Bereich "Kreuzschlitzschrauben, leicht vernudelt")<br />

lassen sich elegant mit einem mechanischen Schlagschrauber lösen. <strong>Der</strong><br />

funktioniert so: <strong>Der</strong> PASSENDE Einsatz (Bit) wird beim Draufschlagen durch eine<br />

sinnreiche Mechanik gleichzeitig in den Schraubenkopf gedrückt und gedreht.<br />

Billigteile (Baumarkt, Autozubehör) um ein paar Euro sollte man vor Gebrauch mal<br />

zerlegen, entgraten, fetten und wieder zusammenbauen, dann tun sie auch. Wird zB<br />

gerne verwendet bei vergammelten Armaturenschrauben (Bremsflüssigkeitsbehälter<br />

etc) oder Krauzschrauben im Motor (Ölpumpe, Steuerketten-Spannerschiene, ...).<br />

Verwenden mit schwerem Hammer: mindestens 1,5kg, besser 2kg, und EINEM<br />

beherzten Schlag.<br />

Alternative dazu: Ein STABILER Schraubendreher mit durchgehender Klinge<br />

(=Stahlstück kommt am Griffende wieder raus, Holzgriff) und Sechskant am Schaft<br />

ist ideal, und ein Helfer. Zuerst erfolgt ein herzhafter Prellschlag mit dem Hammer<br />

auf den Schraubendreher, danach so:<br />

<strong>Der</strong> eine Mensch sucht sich eine Position, wo er sich mit aller Macht gegen das<br />

Schraubendreher stemmen kann. <strong>Der</strong> andere setzt einen Gabelschlüssel am<br />

Schraubendreher an, so dass er ihn gut drehen kann.<br />

Dann stemmt sich der eine aufs Werkzeug, der andere dreht den Schraubendreher<br />

mit dem Gabelschlüssel bis ordentlich Widerstand da ist. Mit einer gemeinsamen

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