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Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang

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Schwingenachse ausbauen<br />

die Schwingenachse. Zieh die Achsmuttern nicht fest und prüfe, ob sich das<br />

genannte Ensemble auf der Schwingenachse im Rahmen axial verschieben läßt.<br />

Oder drück alles auf eine Seite und lehr auf der gegenüberliegenden Seite mit<br />

Fühlerlehrenblättern die vorhandene Axialluft zwischen Glocke und Rahmen.<br />

Wenn das Axialspiel zu groß ist (wie groß ist zu groß?)<br />

solltest Du weitere Axialscheiben einbauen, aber ein ganz klein bißchen Luft darf<br />

und soll schon sein, sonst ist der Schwingeneinbau nachher so nervig.<br />

So, jetzt weißt Du, wieviel Scheiben mit 16er Bohrung Du brauchst. Wie Du schon<br />

gemerkt hast, ist es praktischer, wenn die in die Glocke passen. Falls sie dazu zuviel<br />

Außendurchmesser haben, kannst Du sie am Schleifbock verkleinern.<br />

Als nächstes nimmst Du die Schwinge, steckst die Innenhülse rein, legst die<br />

Axiallager drauf und prüfst nun, wie weit die Hülse noch über die Lager übersteht.<br />

Wenn Du das wirklich präzise machen willst, montierst du noch je eine 16er Scheibe<br />

außen, steckst die Schwingenachse durch, und ziehst außen die Muttern an. Dazu<br />

mußt Du natürlich zumindest auf einer Seite ein Rohrstück unter die Mutter<br />

montieren, da das Gewinde auf der Achse nicht lang genug ist daß die Muttern fest<br />

werden. So, jetzt kannst Du genau prüfen, wieviel Luft noch zwischen den 16er<br />

Scheiben und den Axiallagern ist. Wenn Du die Muttern richtig festgezogen hast,<br />

darf dieses Spiel gegen Null gehen. Axial vorgespannt sollte die Lagerung nicht sein,<br />

das belastet die äußeren Axiallager.<br />

Noch ein Hinweis von Harald bezüglich Spiel der Schwinge im Rahmen<br />

:<br />

Wenn die Schwinge zu stramm geht - oder überhaupt stramm geht, stehen die<br />

äußeren Drucklager unter großer Vorspannung. Das machen die Teile nicht lang mit.<br />

Ich meinte damit nur daß man das Drucklager so ausdistanzieren muß daß nach<br />

Anziehen der Steckachse kein Druck auf das Lager kommt. Kommt Druck drauf<br />

gehen die hopps.<br />

Noch was zum Thema: http://www.sr500.de/wbb3/thread.php?threadid=25766<br />

Wenn die Achse im Distanzrohr festgegammelt ist, gibt es mehrere Optionen:<br />

● Die Methode, die Achse per Hammerschlag und passendem Dorn stückweise<br />

auszutreiben - aber Vorsicht dass das Ende dabei nicht aufpilzt, dann ist die<br />

Achse hin. Anfangs besser die Mutter aufschrauben, so dass das gewinde<br />

geschützt ist. Am besten geht das, wenn man den Rahmen am anderen Ende<br />

der Schwingenachse mit einem stabilen Eisenrohr gegen eine feste Wand<br />

abstützt. Das Rohr ist idealerweise dickwandig und so groß, dass die<br />

Schwingenachse reinpasst ... Groooßen Hammer nehmen und beherzt<br />

einsetzen.<br />

● Wenn gar nix mehr geht: Mit HSS-Sägeblatt zwischen Staubkappe und<br />

Schwinge den Bolzen absägen, Schwinge entnehmen und in Werkstatt mit<br />

hydraulischer Presse die Reste austreiben lassen ...<br />

● oel07: Falls die Schwingenachse einer 2J4 festsitzt muß weder die Achse<br />

noch die Schwinge zerschnitten werden. Auch die gaanz-großer-Hammer<br />

Empfehlung mit dickem Rohr an der Wand dient u.U. nur dazu den Rahmen<br />

krumm zu hauen. Mit einem ca. 30 cm langen Rohr, einer ebensolangen<br />

Gewindestange M16/18 im Rohr die an eine der Schwingachsmuttern oder<br />

direkt an die Achse geschweißt wird, läßt sich die Achse rausziehen.<br />

● FPG: ... wir haben auch schon ein loch in die achse gebohrt, ein m10gewinde<br />

geschnitten und einen gleithammer ("wichser") eingesetzt... ging<br />

auch.... ein abzieher, wie oben beschrieben starb aufgrund der schlechten<br />

qualität der verwendeten gewindestange den heldentod...

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