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Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang

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Anstrengung (auf "drei" oder "hooooo-RUCK) wird dann gleichzeitig gedreht und<br />

gedrückt. Das geht übrigens auch mit dem Kreuzdreher des "Leatherman" ganz gut,<br />

weil der fein in die kleineren Schraubenköpfe passt.<br />

Für Werkzeugfreaks: das Teil gibt es auch von Gedore:<br />

K 1900 Schraubenlöser<br />

Besonders geeignet zum Lösen festsitzender Schrauben durch Schlagen mit dem<br />

Hammer. Umstellbar für Rechts- und Linksgang. 1/2"-Antriebsvierkant für<br />

Kraftschraubereinsätze.<br />

Codenr.: 6654440<br />

Artikelnr.: K 1900<br />

Gewicht: 510 g<br />

Länge (L, L1): 123 mm<br />

Durchmesser 1: 34 mm<br />

Verpackungseinheit (VPE): 1 Stück<br />

EAN: 4010886665442<br />

Ähnliches lässt sich auch von Hand erreichen, am besten aber mit einem Helfer:<br />

Man setzt das Werkzeug (am besten einen massiven Ringschlüssel) so an, dass es<br />

schon unter Spannung in Richtung "Öffnen" steht (also muss ein Helfer zumindest<br />

mit Handkraft am bewegten Motorteil gegenhalten, oder man bastelt sich etwas das<br />

gegenhält), und dann kommt ein kräftiger Schlag am Ende des Schlüssel um die<br />

Verbindung zu lösen. Die Energie geht dann recht schlagartig und ohne viele<br />

Übertragungsverluste direkt ins Lösen der Verbindung, wobei die Motormasse<br />

gegenhält. Geht ganz gut zB bei Rotorhaltemutter oder Kupplung, aber nicht bei<br />

Leichtbauteilen (Nockenwellenzahnrad, Ritzelmutter ...).<br />

Nur wenn man einen wirklich guten Gegenhalter und solides Werkzeug hat,<br />

sollte man sich an der Methode "Ein-Meter-Rohrverlängerung-aufs-Werkzeugund-drauf"<br />

versuchen.<br />

Supergau Was tun, wenn kein Werkzeug mehr greift weil der Schraubenkopf ab ist, oder die<br />

Mutter rundgedreht etc?<br />

Erstmal: KEINE PANIK. Ruhig überlegen, notfalls ein bisschen aufräumen, was<br />

trinken, oder einen Tag Pause einlegen.<br />

● Mit Dremel Kerbe einfräsen und mit Radialschlag (scharfer Durchschlag oder<br />

Schraubendreher) aufklopfen?<br />

● Mit Dremel oben Schraubenschlitz einfräsen und wie Schraube öffnen?<br />

● Mit Zange fassen und aufdrehen? (geht gut mit feiner Rohrzange/Grippzange<br />

und Inbus- oder auch erhabenen Schlitzschrauben). Oder man packt den<br />

Kopf mit dem Schraubstock (Schraubstock: geht bei manchen Teilen, z.B.<br />

Schwimmerkammerschrauben: Schraubenkopf einspannen und den ganzen<br />

Vergaser drehen).<br />

● Mutter oder Verlängerung aufschweißen und damit aufdrehen? Funktioniert<br />

ab Bolzenstärke 8mm aufwärts. Idealerweise zuerst Beilagscheibe unterlegen<br />

und dann erst Mutter aufschweißen, damit man die Mutter nicht mit dem<br />

Hauptstück verschweißt ...<br />

● Vernudelten Kopf wegbohren (am besten mit Bohrständer) oder per Flex oder<br />

Feile oder Meissel etc entfernen, und das dann entlastete Gewindestück<br />

rausdrehen?<br />

● Wenn Gewindestumpf/Stehbolzen: Zwei Muttern drauf, gegenkontern,<br />

aufdrehen? Oder Mutter draufschweißen, wenns Gewinde hinüber ist.<br />

● Riskant sind Schraubenausdreher (konische Linksgewinde): damit kann man<br />

den Restbolzen sprengen und das umgebende Gehäuseteil gleich mit. Oder<br />

der gehärtete aber dadurch recht spröde Ausdreher bricht ab und lässt sich<br />

auch nicht mehr ausbohren ...<br />

● Schrauben, deren innere Werkzeugaufnahme vernudelt ist, lassen sich oft<br />

noch mit Schlagschraubern (siehe oben) lösen.<br />

● Aufbohren und ein Torx-Bit einschlagen?

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