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Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang

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Allgemeines<br />

Kupplungs-Ausrückhebel<br />

Wedis sind recht simpel aufgebaut: eine Blechhülse verleiht dem Ring Stabilität so<br />

dass er in seinem Sitz bleibt und ein- oder ausgetrieben werden kann. Dort wo der<br />

Wedi auf der Welle dichten soll ist die Gummilippe durch eine dünne Spiralfeder<br />

zusätzlich gespannt (siehe Bild 137 und 138).<br />

Tipps zum Wedi-Einbau/Ausbau:<br />

● Einbaulage: es gibt richtig und falsch, ist also nicht egal wieherum man die<br />

Dinger einbaut. Normalerweise schaut die "offene" Seite nach innen, also<br />

dahin wo das Öl herkommen möchte. Im Zweifelsfall im Werkstatthandbuch<br />

nachschauen.<br />

● Wedis mögen es nicht trocken. Bevor man die Welle durchschiebt sollte<br />

man die Dichtlippe mit etwas Motoröl befeuchten damit da nix einreisst. Auch<br />

extreme Kälte ist aus diesem Grund (Sprödigkeit) zu vermeiden.<br />

● Wenn die Welle am Ende eine Zahnung hat, kann man diese vor derm<br />

Einschieben durch Klebeband entschärfen. Normales Tesa oder Isolierband<br />

tuts.<br />

● Wedi-Ausbau ist oft einfacher wenn man ihn zerstört. Manchmal ist das auch<br />

notwendig, da man sonst keine Angriffspunkte hat. Loch in die Blechhülse<br />

schlagen und an diesem heraushebeln (mit Schlitzschraubendreher über<br />

Holzklötzchen um den Sitz nicht zu verdengeln), oder mehrere<br />

Blechschrauben hineindrehen und an diesen herausziehen. Daran denken<br />

dass oft direkt hinter dem Wedi ein Kugellager sitzt. Aufpassen dass keine<br />

Teile im Sitz verbleiben. Genau schauen - wenn der äußere Blechring drinnen<br />

bleibt wird der neue Wedi nicht passen! Oft sind Wedis mit einem Sprengring<br />

gesichert.<br />

Anleitung von 2J4250267: Simmerringe lassen sich völlig gefahrlos für Wellen<br />

und Gehäuse ausbauen: Kleines Loch in den Wedi bohren, ca. 2,5 bis 3 mm.<br />

Blechschraube in die Bohrung drehen, mit Grippzange Blechschraubenkopf<br />

fest greifen. Dann mit ein paar festen Hammerschlägen auf die Zange den<br />

Wedi herausziehen! Geht supergut,so habe ich schon viele Wedis völlig easy<br />

"gezogen". Ich habe dafür sogar eine alten Schraubendreher mit<br />

aufgeschweißter Blechschraube als "Dauerwerkzeug"<br />

● Wedi-Einbau: in einen entsprechend gereinigten Sitz lässt sich der geölte<br />

Wedi meist einfach einschieben, wobei man ihn nicht verkanten darf. man<br />

kann auch mit einer passenden Stecknuss andrücken oder - noch<br />

schonender - wenn möglich mittels Gewindestange und geeigneter Beilagen<br />

den Wedi in seinen Sitz ziehen. Oft werden Wedis noch mit einem Sprengring<br />

gesichert.<br />

Unterhalb gibt es Hinweise auf Besonderheiten der einzelnen Wedis<br />

Problemlos von außen rauszuhebeln:<br />

● Kupplungszug aushängen<br />

● Einstellschraube (unter dem Ritzeldeckel) ausbauen<br />

● Kupplungsausrückhebel ein bißchen gegen die Bowdenzugrichtung nach<br />

hinten drehen (sonst steht sie womöglich unten an der Druckstange an) und<br />

nach oben rausziehen. Geht etwas schwer, wenn sich die<br />

Kupplungsdruckstange bereits in die Welle eingearbeitet hat.<br />

● <strong>Der</strong> Dichtring läßt sich dann mit einem großen Schraubendreher leicht<br />

raushebeln.<br />

● Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.<br />

Ursachenforschung: Wenn es da (öfter) Öl rausdrückt ist möglicherweise der

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