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Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang

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Noch ein kleiner Tipp von Juwi zu den<br />

Verschlusstopfen der Gabel:<br />

Wer noch das originale Bordwerkzeug hat<br />

braucht sich keine Gedanken<br />

übe spezielle Inbus-Schlüssel,<br />

Gewindestangen mit gekonterten Muttern<br />

o.ä. machen. Einfach den<br />

Zündkerzenschlüssel nehmen. <strong>Der</strong> ist<br />

nicht nur Kerzenschlüssel sondern auch<br />

für die besagten Gabelstopfen. Einfach<br />

umdrehen und mit den kleinen Sechskant,<br />

auf den man normalerweise<br />

den flachen "Ringschlüssel" aufsetzt um<br />

die Kerze zu lösen, in den Stopfen.<br />

Gedreht wird wieder mit dem flachen<br />

Schlüssel, der grosse Sechskant<br />

passt jetzt wunderbar auf dem Stück in<br />

dem normalerweise die Zündkerze<br />

stecken würde.<br />

Ich bin mir nicht sicher ob das Absicht<br />

war, aber zuzutrauen ist es Yamaha.<br />

Achtung: Wenn die Gabelklemmung ganz oben beim Gabelstopfen liegt (Serie bei<br />

der SR), dann wird der Stopfen durch die Gabelbrücke zusätzlich geklemmt und ist<br />

kaum aufzubekommen!<br />

Daher erst obere Gabelklemmung lösen, dann Stopfen auf. Dafür brauchts einen<br />

großen Sechskant, der sich aber improvisieren lässt:<br />

17mm Schraubenkopf oder zwei gekonterte Muttern auf einer M10-<br />

Gewindestange. Oft passt auch die Außenkontur eines Rohrschlüssels. Oder man<br />

kann sich mit einem 12 mm Gewindestangenverbinder helfen. Die gibts im<br />

Baumarkt für nen Bruchteil des Preises einer Nuss! Außen passt dann die 17er<br />

Nuss drauf.<br />

Ganz feine Leute haben eine 17er Inbusnuss (oder bauen sich eine - eine<br />

passende 17mm-(Lang-)Mutter auf eine alte Nuss schweißen!) und öffnen den<br />

Stopfen freihändig mühelos mit dem Pressluftschrauber ...<br />

Um die Vorspannung zu erhöhen (z.B. um schwere Beladung auszugleichen),<br />

können längere Vorspannhülsen eingebaut werden - alte Ventilfedern bringen hier<br />

noch bessere Ergebnisse. fpg:<br />

als verlängerung verwende ich kupplungsfedern oder alte ventilfedern (die inneren<br />

der sr passen prima)... zwischen die federn kommt eine karosseriescheibe. als öl<br />

macht, je nach fahrweise, 200ml sae10 oder bei "sportlicher" fahrweise, sae15<br />

gabelöl sinn.<br />

kohai zum federkürzen und vorspannen:<br />

die federkonstante, also das maß für die härte, ändert sich NICHT durch<br />

vorspannen.<br />

die federkonstante ändert sich durch windung, länge, drahtstärke: also härter wird<br />

eine feder durch dickeren draht, kürzere länge, geringeren durchmesser, weniger<br />

windungen und evtl. anderes material.<br />

eine vorhandene feder macht man am einfachsten härter, indem man sie kürzt und<br />

das fehlende stück durch eine hülse ersetzt. man macht sie weicher, indem man<br />

sie in reihe mit einer anderen feder, egal welcher härte, schaltet.<br />

völlig unabhängig von der härte gibt es die vorspannung, und die sollte man auch<br />

unabhängig davon auswählen. beispiel: viel vorspannung wird oft falsch als<br />

"härter" verstanden. der effekt: nur der negativfederweg wird geringer, die feder<br />

arbeitet aber nach wie vor zu weich. das macht man z.b. bei den federbeinen<br />

hinten, um die zuladung auszugleichen. will man aber härteres ansprechen, muss<br />

man tatsächlich härtere federn verwenden<br />

Sven zum Federkürzen:<br />

Stell dir vor, du stellst ne Ventilfeder auf die Werkbank. Oben auf die Feder stellst<br />

du ein Gewicht, daß die Feder um einen bestimmten Betrag zusammendrückt.<br />

Jetzt nimmst du das Gewicht weg, und stellst auf die Feder noch eine zweite,<br />

gleiche obendrauf (das soll jetzt die längere Feder darstellen). Dann legst du<br />

wieder das Gewicht auf, und, wie nicht anders zu erwarten, sinkt es diesmal<br />

doppelt so weit ein. Jede der beiden Federn wird jetzt mit derselben Kraft belastet<br />

wie die eine Feder im ersten Versuch, also verkürzt sich auch jede um denselben<br />

Betrag, insgesamt also um das Doppelte.<br />

Die doppelt so lange Feder verkürzt sich also unter derselben Belastung auch<br />

doppelt so stark, ist also nur halb so hart wie die kurze.<br />

Und genau dasselbe in grün passiert, wenn du von einer gegebenen Feder<br />

Windungen abschneidest, die Feder wird härter, weil nur noch weniger Windungen<br />

federn! Natürlich wirst du längere Vorspannhülsen brauchen, um die Verkürzung<br />

wieder auszugleichen, also das Fahrzeugniveau auf der ursprünglichen Höhe zu<br />

halten, das ist ja klar.<br />

Auch klar ist hoffentlich, daß man nach dem Kürzen die Windung wieder anlegen<br />

sollte, und daß das nicht mit einer Kombizange geht.<br />

Sven zum Vorspannen:<br />

härter im eigentlichen Sinne wird die Gabel durch mehr Vorspannung nicht.<br />

Nochmal ein Beispiel: du setzt dich auf deine Mühle mit den serienmäßigen

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