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Zum Drucken - motorangs BUCHELI-Projekt - Der Motorang

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Problemzone Lagersitz<br />

<strong>Der</strong> Dichtring hat ein V-förmiges Profil. Man kann ihn also mit der offenen (breiteren)<br />

Seite nach unten einbauen, oder nach oben.<br />

Richtig ist Öffnung nach unten, also so (im Querschnitt):<br />

/\ /\<br />

Man kann die Kegelrollenlager auch nur dann wirklich empfehlen, wenn die<br />

Lagersitze schön rund sind. Ansonsten sollte man die Aussenringe etwas kleiner,<br />

oder die Lagersitze grösser machen, und die Aussenringe dann mit Loctite 638<br />

einkleben. <strong>Der</strong> Grund ist, dass die Lagersitze für die dickwandigen Kugellager<br />

gedacht, und daher nicht besonders rund sind.<br />

<strong>Der</strong> dünnwandige Lageraussenring passt sich dieser ovalen Form gerne an, und<br />

das Lager verzieht sich und sorgt für seltsames Fahrverhalten.<br />

Kann man auch nachlesen auf der Seite http://www.emilschwarz.de, und dort<br />

sowohl die beste Version von Kegelrollenlagern kaufen. Man kann ihn nur<br />

empfehlen, er weiss wovon er redet.<br />

Das Aufweiten des Lagersitzes kann man mit dem Geradschleifer machen, ist nicht<br />

wirklich lustig und man muss den Rahmen dazu auf den Kopf stellen können.<br />

Vielleicht gibt es auch noch andere Methoden? Sinnvoller ist es, den Ring in der<br />

Drehbank und einer Schleifmaschine oder HM-Drehstahl kleiner zu machen, es<br />

braucht ja nicht viel. Man könnte auch eine kugelgelagerte Halterung bauen und den<br />

somit LEICHT drehbar gelagerten Aussenring vorsichtig an die (sauber<br />

abgerichtete!) Schleifscheibe eines ordinären Schleifbocks halten. Auf diese Weise<br />

kann man ein Kugellager ein paar zehntel kleiner schleifen ...<br />

Andererseits kauft man sich die Emil-Schwarz-Lager ja nur einmal im Mopedleben,<br />

und sie beseitigen auch gleich den zweiten Mangel: das Spiel des Lenkkopfrohres<br />

im oberen Innenring.<br />

Fazit: Wenn ich keine handwerklichen Möglichkeiten hätte, kaufte ich ohne zu<br />

zögern bei Emil, auch wenn das ein Vielfaches der Kegelrollen/Originallager kostet.<br />

Eingeklebte Lager demontieren: Üblicherweise reicht erwärmen über 150°C und<br />

rausdreschen. Bei der unteren Lagerschale helfen zwei dicke (gegenüberliegende)<br />

Schweisspunkte, dort kann man dann einen langen Stahl ansetzen.<br />

Am 13. 04. 2003 von Sven geschrieben:<br />

Emil Schwarz Kegelrollenlager<br />

Warum die teuren Emil Schwarz (ES) Lager?<br />

Also es ist folgendermaßen: Die Lagersitze für die Außenringe im Lenkkopf sind<br />

nicht wirklich zylindrisch. Gut, nichts in der Realität ist wirklich zylindrisch, aber in<br />

diesem Fall fehlt es sich dann doch schon etwas weiter. Das kommt i.A. daher, daß<br />

der Lenkkopf fertig bearbeitet mit dem Rahmen verschweißt wird und sich beim<br />

Abkühlen verzieht. Das ist übrigens kein SR typisches Problem, haben andere<br />

Motorräder auch.<br />

Speziell bei der SR und der XT haben die Kegelrollenlager sehr dünnwandige<br />

Außenringe, die im Sitz unrund gedrückt werden. Bei den serienmäßig verwendeten<br />

Schrägkugellagern sind die Außenringe sehr viel widerstandsfähiger gegen unrund<br />

gedrückt werden, weil ihre Bohrung deutlich kleiner ist, sie also "dickwandiger" sind.<br />

Ein weiteres Problem ist, daß die Innenringe oben und unten nur auf etwa der Hälfte<br />

ihrer Breite(Höhe?) im eigentlichen Lagersitz stecken, oben, weil der Sitz eine sehr<br />

große Fase hat, unten, weil er dort ziemlich tief auf d49 freigedreht ist. Das kann<br />

zusätzlich dazu führen, daß der Kegelwinkel der Laufbahn verändert wird. Man kann<br />

das am Tragbild des Lagers erkennen, in diesem Fall sieht man, daß der Außenring

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