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Arbeitsmarkt Kultur - Deutscher Kulturrat

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Bestandsaufnahme zum <strong>Arbeitsmarkt</strong> <strong>Kultur</strong><br />

125<br />

gig beschäftigt, sind im Jahr 2010 70 % der Erwerbstätigen sozialversicherungspflichtig und 30 %<br />

geringfügig beschäftigt.<br />

Abb. 26: Anteil der sozialversicherungspflichtig und der geringfügig Beschäftigten an den<br />

Erwerbstätigen der <strong>Kultur</strong>- und Kreativwirtschaft in den Jahren 2003 bis 2010<br />

100%<br />

90%<br />

Anteil an den Erwerbstätigen<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Jahr<br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigte<br />

geringfügig Beschäftigte<br />

Eigene Darstellung nach Söndermann 2010, 81f und Söndermann 2012, 127f<br />

Im Folgenden soll auf die verschiedenen Teilmärkte und hier wiederum auf ausgewählte Wirtschaftszweige<br />

eingegangen werden. Dabei werden wiederum nur die Wirtschaftszweige dargestellt, die auch<br />

im Monitoringbericht 2009 präsent sind.<br />

4.2.1 Erwerbstätige im Architekturmarkt<br />

In Kapitel 3 wurde geschildert, dass die Zahl der Unternehmen im Architekturmarkt deutlich zurückgegangen<br />

ist und dass dieses zur Folge hat, dass potenziell weniger Arbeitsplätze zur Verfügung stehen.<br />

Bei der Auswertung der Daten der Bundesagentur für Arbeit über sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte in der Berufsordnung 603 (das sind Architekten, Bauingenieure, Stadt- und Regionalplaner,<br />

Denkmalpfleger und Statiker) wurde herausgearbeitet, dass seit 1999 in beträchtlichem Umfang<br />

sozialversicherungspflichtige Beschäftigung abnahm. In diesem Zusammenhang wurde auch<br />

dargestellt, dass die Berufsordnung nicht so trennscharf wie speziell für den Architekturmarkt aggregierte<br />

Daten ist.<br />

In Übersicht 45 wird die Entwicklung der Erwerbstätigenzahlen im Architekturmarkt in den Jahren<br />

2003 bis 2010 dargestellt. Per Saldo ist in diesem Zeitraum die Zahl der Erwerbstätigen um 8.490<br />

zurückgegangen. Der Rückgang wäre noch deutlicher, wenn nicht in den Büros für Orts-, Regionalund<br />

Landesplanung, in den Büros für Garten- und Landschaftsplanung und bei den selbstständigen<br />

Restauratoren im Jahr 2010 mehr Erwerbstätige beschäftigt wären als im Jahr 2003.

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