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Arbeitsmarkt Kultur - Deutscher Kulturrat

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162 <strong>Arbeitsmarkt</strong> <strong>Kultur</strong>. Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in <strong>Kultur</strong>berufen<br />

6. Datenreports und Einzelstudien<br />

zum <strong>Arbeitsmarkt</strong> <strong>Kultur</strong><br />

Bislang wurden vor allem Quellen ausgewertet, in denen Daten zu verschiedenen Berufsgruppen aus<br />

dem <strong>Arbeitsmarkt</strong> <strong>Kultur</strong> oder zu Künstlern verschiedener Sparten zusammengestellt und interpretiert<br />

werden. Anhand dieser Daten können Vergleiche zwischen unterschiedlichen Sparten vorgenommen<br />

werden. Ebenso wird sich jeweils auf die gleiche Erhebungsweise gestützt.<br />

Neben diesen Zusammenstellungen, also vor allem den Monitoringberichten zur <strong>Kultur</strong>- und Kreativwirtschaft<br />

(Söndermann 2010 und Söndermann 2012), den Daten des Statistischen Bundesamtes<br />

(Statistische Jahrbücher, den statistischen Angaben der Künstlersozialversicherung sowie den<br />

Auswertungen der Bundesagentur für Arbeit) gibt es eine Reihe von Befragungen von Verbänden zur<br />

wirtschaftlichen und sozialen Lage der Künstler in der jeweiligen Berufsgruppe. Die Stärke dieser<br />

Befragungen besteht darin, dass Tiefenbohrungen vorgenommen werden. Sie beruhen teils auf einem<br />

Instrumentenmix von quantitativen und qualitativen Daten. In ihnen kann auf die spezifischen<br />

Belange, Anliegen und Anforderungen der jeweiligen Berufsgruppen oder Sparten eingegangen werden.<br />

Es werden teils konkrete Vorschläge zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage der<br />

untersuchten Berufsgruppe gemacht. Teils geht es um detaillierte Fragestellungen, die einer raschen<br />

politischen Lösung bedürfen. Die Stärke dieser Einzeluntersuchungen, ihre Nähe zum Forschungsgegenstand<br />

sowie ihr Detailreichtum, ist mit Blick auf die Vergleichbarkeit zugleich ihre Schwäche.<br />

Sie sind in der Regel weder untereinander vergleichbar noch wird die allgemeine Entwicklung des<br />

<strong>Arbeitsmarkt</strong>es reflektiert. So sind diese Studien unverzichtbar, wenn es um konkrete Fragestellungen<br />

einzelner Berufsgruppen geht.<br />

In Folgenden sollen exemplarisch einige Studien vorgestellt werden. Dabei wird kein Anspruch auf<br />

Vollständigkeit erhoben. Im Anhang V sind die hier erweiterten Studien in tabellarischer Form zusammengefasst.<br />

6.1 Regelmäßige Datenreports<br />

Regelmäßige Datenreports zu <strong>Kultur</strong>berufen sind die Bibliothekstatistik, die Musikschulstatistik,<br />

die Orchesterstatistik und die Theaterstatistik. Sie geben Auskunft über die Zahl der Stellen, in der<br />

Regel Planstellen. Die Orchesterstatistik, die Musikschulstatistik liefert darüber hinaus Daten zur<br />

Vergütung entlang der Tarifverträge. Weiter wird in der Musikschulstatistik auf haupt- und nebenamtliche<br />

Musikschullehrer sowie die Zahl der Honorarkräfte eingegangen. In der Theaterstatistik<br />

ist ausdifferenziert wie viele Beschäftigte im künstlerischen, im künstlerisch-technischen und im<br />

Verwaltungsbereich tätig sind. Dabei wird nicht nur Auskunft zu den Bereichen sondern auch zu Tätigkeitsfeldern<br />

gegeben.<br />

6.2 Einzeldarstellungen<br />

6.2.1 Einzeldarstellungen Musik<br />

Einen Überblick über Musikberufe geben Fachbeiträge, die im Musikinformationszentrum (www.miz.<br />

org) veröffentlicht wurden. Hier werden jeweils auf wenigen Seiten wesentliche Daten präsentiert<br />

und inhaltlich eingeordnet. Einen Überblick Hochschulausbildung für künstlerische Musikberufe, für<br />

musikvermittelnde Berufe in der Schule sowie der außerschulischen Bildung und für musikwissen-

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