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Arbeitsmarkt Kultur - Deutscher Kulturrat

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<strong>Arbeitsmarkt</strong> <strong>Kultur</strong>. Hoffnungsträger oder Abstellgleis – Bewertung und Schussfolgerungen<br />

335<br />

Es wurde herausgearbeitet, dass der Zustrom zum Studium künstlerischer Berufe ungebrochen ist,<br />

auch wenn die Berufsaussichten eher schwierig sind. Das gilt in besonderer Weise für Frauen. Es sollten<br />

in der weiteren Debatte folgende Fragen diskutiert werden:<br />

——<br />

Wie wirkt sich der Bologna-Prozess auf die Qualifizierung für den <strong>Arbeitsmarkt</strong> <strong>Kultur</strong> aus?<br />

——<br />

Wie gelingt der Übergang vom Studium in den <strong>Arbeitsmarkt</strong> <strong>Kultur</strong>?<br />

——<br />

Wo bleiben die Absolventen künstlerischer Studiengänge?<br />

——<br />

Bedarf es bestimmter Förderinstrumente zur Unterstützung um Eingang in den <strong>Arbeitsmarkt</strong><br />

<strong>Kultur</strong> zu finden, dabei sollen besonders die kulturwirtschaftlichen Instrumente in den Blick<br />

genommen werden?<br />

In verschiedenen Wirtschaftsbereichen in Deutschland wird ein Fachkräftemangel prognostiziert. In<br />

der Untersuchung zum <strong>Arbeitsmarkt</strong> <strong>Kultur</strong> wurde herausgearbeitet, dass in verschiedenen <strong>Kultur</strong>bereichen,<br />

speziell im öffentlichen <strong>Kultur</strong>sektor »Belegschaften gemeinsam altern«. Hieran schließen<br />

sich folgende Fragen an:<br />

——<br />

Könnte es auch im <strong>Arbeitsmarkt</strong> <strong>Kultur</strong> in der Zukunft einen Fachkräftemangel geben?<br />

——<br />

Wie könnte einem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden?<br />

Hinsichtlich der sozialen und wirtschaftlichen Lage sind unter anderem folgende Fragen offen:<br />

——<br />

Welche Instrumente der Arbeitsförderung gibt es für den <strong>Arbeitsmarkt</strong> <strong>Kultur</strong> und wie tauglich<br />

sind sie?<br />

——<br />

Gibt es Nachsteuerungsbedarf in Fragen der sozialen Sicherung?<br />

——<br />

Gibt es Nachsteuerungsbedarf bei öffentlichen Förderungen oder kulturwirtschaftlichen<br />

Strukturen wie wie z.B. Honoraruntergrenzen bei Aufträgen für Künstler?<br />

Aus unserer Sicht sollten die angesprochenen Fragen in Fachgesprächen erörtert und hieraus Handlungsempfehlungen<br />

für die Politik entwickelt werden.<br />

Mit dem vorliegenden Buch »<strong>Arbeitsmarkt</strong> <strong>Kultur</strong>: Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in <strong>Kultur</strong>berufen«<br />

wurde das Anliegen verfolgt, die Breite dieses Arbeitsfeldes aufzuzeigen und angefangen<br />

von der Ausbildung bis zur ökonomischen Situation selbstständiger Künstler vorhandene quantitative<br />

Daten auszuwerten. Die Ergebnisse werden hiermit zur Diskussion und Auseinandersetzung gestellt.<br />

Mit der Vorlage dieses Buches soll eine vertiefende Debatte zur wirtschaftlichen und sozialen<br />

Lage in <strong>Kultur</strong>berufen angestoßen und anhand von Material befördert werden.

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