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Arbeitsmarkt Kultur - Deutscher Kulturrat

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<strong>Arbeitsmarkt</strong> <strong>Kultur</strong> im Sozio-ökonomischen Panel für Deutschland. Eine explorative Datenanalyse<br />

229<br />

Abb. 3.2.1 Respondenten mit Beruf aus der <strong>Kultur</strong>wirtschaft im SOEP 1984-2010<br />

250<br />

200<br />

Anzahl<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

1984<br />

1985<br />

1986<br />

1987<br />

1988<br />

1989<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

Quelle: Eigene Erstellung mit Daten des SOEP Welle BA<br />

Nach dem, was in Abschnitt 2.2 über die Entwicklung der im SOEP generell verfügbaren Fallzahlen<br />

berichtet wurde, ist es naheliegend, Kohorten so zu bilden, dass sie zu Zeitpunkten starten, an denen<br />

das SOEP durch große Refresher-Samples kräftig aufgefrischt wird. Das wären dann insbesondere<br />

das Sample G mit 4.453 Personen aus dem Jahre 1990 und das Sample F mit 10.890 Personen aus dem<br />

Jahre 2000 – vgl. hierzu Tab 2.2.1 und Abb. 2.2.1 und Abb. 2.2.2. Während diese Abbildungen über die<br />

Entwicklung des SOEP insgesamt Auskunft geben, zeigt Abb. 3.2.1 speziell die Entwicklung für diejenigen<br />

im SOEP, die bei ihrem Eintritt ins SOEP einen Beruf aus der <strong>Kultur</strong>branche benannt haben.<br />

Während auf der Abszisse die Jahreszahl abgetragen ist, bei der sie noch im SOEP vorhanden sind, ist<br />

auf der Ordinate die jeweilige Anzahl der realisierten Personeninterviews ablesbar.<br />

Jahr<br />

aus A+B aus A-C aus A-F 2010 aus A-I<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

Die blauen Balken zeigen die Entwicklung der Fallzahlen für diejenigen aus der <strong>Kultur</strong>branche, die<br />

seit dem Start des SOEP 1984 nachweisbar sind. Die Fallzahlen reduzieren sich von 181 (1984) auf 44<br />

im Jahre 2010. Dafür kann man eine Zeitreihe von 26 Jahren nachvollziehen!<br />

Die roten Balken zeigen die Entwicklung der Fallzahlen, nachdem 1990 das Sample G aus den neuen<br />

Bundesländern hinzugekommen ist, also für alle Zugehörigen zu den Samples A,B und C aus der<br />

<strong>Kultur</strong>branche, die 1990 im SOEP waren. Hier entwickeln sich die Fallzahlen von 139 auf 49.<br />

Die grünen Balken zeigen die Fallzahlen nach Hinzutritt des großen Refresher-Samples F. Diese entwickeln<br />

sich von 204 Fällen auf 146 Fälle. Man hätte hier dann eine 10 Jahre umfassende Zeitreihe.<br />

Schließlich finden wir in Welle BA aus dem Jahr 2010 184 Personen, die in der <strong>Kultur</strong>branche tätig<br />

sind oder waren. Dies sind 38 mehr als die Endzahl der Kohorte, die sich ab 2000 bilden ließe. Offensichtlich<br />

haben die Refresher-Samples G,H und I, obwohl von der absoluten Anzahl her nicht so<br />

bedeutend wie F, die Anzahl derjenigen, die dem Bereich <strong>Kultur</strong> zugerechnet werden können, doch<br />

noch einmal deutlich erhöhen können.<br />

Für eine weitere Untersuchung des <strong>Arbeitsmarkt</strong>es <strong>Kultur</strong> mit Hilfe von SOEP-Daten bieten sich also<br />

insbesondere an einmal ein Start zu Beginn (1984) und dann ein weiterer Start mit dem Refresher F

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