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Arbeitsmarkt Kultur - Deutscher Kulturrat

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270 <strong>Arbeitsmarkt</strong> <strong>Kultur</strong>. Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in <strong>Kultur</strong>berufen<br />

Besonders prägnant ist die Veränderung zwischen dem Anteil weiblicher und männlicher Versicherter<br />

innerhalb der Berufsgruppe Wort, wenn sich die Tätigkeitsbereiche Journalist/Redakteur sowie<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Werbung angeschaut werden.<br />

Aus Abbildung 4 ist zu ersehen, wie sich die Anzahl der weiblichen Versicherten im Tätigkeitsbereich<br />

Journalisten/Redakteure verändert hat. Im Jahr 1995 war der größere Teil der Versicherten in<br />

diesem Tätigkeitsbereich männlich. Für das Jahr 2000 ist bereits eine Annäherung der Anzahl weiblicher<br />

Versicherter an die Zahl der männlichen auszumachen. Für das Jahr 2005 kann festgehalten<br />

werden, dass die Anzahl der weiblichen Versicherten die der männlichen überholt hat. Dieser Trend<br />

hat sich im hier dargestellten Jahr 2010 noch verstärkt. Der Anteil der versicherten Journalistinnen<br />

und Redakteurinnen innerhalb der Berufsgruppe Wort ist also kontinuierlich angestiegen. Der Journalistenberuf<br />

entwickelt sich zumindest bei den selbstständigen Journalisten zu einem stärker durch<br />

Frauen geprägten Beruf.<br />

Abb. 4: Entwicklung der Anzahl der männlichen und weiblichen Versicherten im Tätigkeitsbereich<br />

Journalisten/Redakteure in den Jahren 1995, 2000, 2005 und 2010<br />

12.000<br />

10.000<br />

Anzahl der Versicherten<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

1995 2000 2005 2010<br />

Jahr<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Eigene Darstellung nach Daten der Künstlersozialkasse<br />

Noch stärker hat sich die Anzahl männlicher und weiblicher Versicherter im Tätigkeitsbereich Öffentlichkeitsarbeit/Werbung<br />

auseinanderentwickelt. Im Jahr 1995 waren in diesem Tätigkeitsbereich<br />

etwas mehr Männer als Frauen tätig. Im Jahr 2000 waren allerdings bereits etwas mehr Frauen als<br />

Männer in diesem Tätigkeitsbereich versichert. In den nachfolgenden Jahren entwickelte sich die Zahl<br />

der versicherten Männer und Frauen dieses Tätigkeitsfeldes deutlich auseinander. Daraus folgt: die<br />

Zahl der versicherten Frauen stieg sehr viel stärker als die Zahl der versicherten Männer. Das heißt,<br />

das Berufsfeld Öffentlichkeitsarbeit/Werbung scheint zumindest bei den in der Künstlersozialversicherung<br />

Versicherten immer stärker zu einem Berufsfeld von Frauen zu werden.

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