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Arbeitsmarkt Kultur - Deutscher Kulturrat

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Bestandsaufnahme zum <strong>Arbeitsmarkt</strong> <strong>Kultur</strong><br />

047<br />

Übersicht 2: Haushaltsbrutto- und Haushaltsnettoeinkommen in den Jahren 2005 und 2010 in Euro<br />

2005 2010 Differenz<br />

Haushaltsbruttoeinkommen 3.496 3.758 262<br />

Bruttoeinkommen aus unselbstständiger Arbeit 2.087 2.274 187<br />

Bruttoeinkommen aus selbstständiger Arbeit 20 19 -1<br />

Einnahmen aus Vermögen 334 363 29<br />

aus Vermietung und Verpachtung 59 68 9<br />

Einkommen aus öffentlichen Transferzahlungen 869 904 35<br />

aus (Brutto)Renten der gesetzlichen Rentenversicherung 446 473 27<br />

aus (Brutto)Pensionen 113 119 6<br />

aus Arbeitslosengeld I 39 19 -20<br />

aus Arbeitslosengeld II und Sozialgeld 42 48 6<br />

aus Wohngeld 6 4 -2<br />

aus Kindergeld 76 81 5<br />

Einkommen aus nichtöffentlichen Transferzahlungen und Einnahmen aus<br />

Untervermietung<br />

186 199 13<br />

aus Leistungen aus privaten Versicherungen 28 36 8<br />

aus Unterstützung von privaten Haushalten 107 103 -4<br />

abzüglich<br />

Einkommen-, Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag 353 337 -16<br />

Pflichtbeiträge zur Sozialversicherung 376 488 112<br />

zuzüglich<br />

Arbeitgeberzuschüsse* 0 27 27<br />

Zuschüsse der Rentenversicherung** 0 2 2<br />

Haushaltsnettoeinkommen 2.766 2.922 156<br />

Anteil Haushaltsnettoeinkommen am Haushaltsbruttoeinkommen in % 79 78 -1<br />

Statisches Jahrbuch 2012, 170 *Arbeitgeberzuschüsse zur freiwilligen oder privaten Krankenversicherung sowie zur Pflegeversicherung<br />

bei freiwilliger oder privater Krankenversicherung. **Zuschüsse der Rentenversicherung zur freiwilligen oder privaten<br />

Krankenversicherung<br />

Übersicht 2 zeigt zum einen, dass das Einkommen differenziert betrachtet werden muss und neben<br />

dem Einkommen aus Erwerbsarbeit, selbstständig oder unselbstständig, weitere Einkommensbestandteile<br />

und Einnahmen zur Ermittlung des Nettohaushaltseinkommens herangezogen werden<br />

müssen. Dieses wird wichtig, wenn auf Aussagen zum Einkommen aus anderen statistischen Quellen<br />

eingegangen wird. Das Haushaltsnettoeinkommen ist von Jahr 2005 zu 2010 zwar um 156 Euro<br />

gestiegen, der Anteil des Haushaltsnettoeinkommens vom Haushaltsbruttoeinkommen ist allerdings<br />

gesunken, von 79,11 % im Jahr 2005 auf 77,75 % im Jahr 2010. Zurückgegangen sind die Transfereinkommen<br />

aus Arbeitslosengeld I. Hier spiegelt sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Aufbau<br />

sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung wider. Auch diese Zusammenstellung zeigt wiederum<br />

die Bedeutung der sozialversicherungspflichtig abhängigen Beschäftigung. Hieraus wird der mit Abstand<br />

größte Anteil des hier dargestellten Haushaltseinkommens erzielt.<br />

Diese kursorische Darstellung des Gesamtarbeitsmarktes dient als Basis für die nachfolgende Betrachtung<br />

des <strong>Arbeitsmarkt</strong>es <strong>Kultur</strong>. Dabei stellt sich die Frage, ob – und wenn ja, wie – sich der <strong>Arbeitsmarkt</strong><br />

<strong>Kultur</strong> vom Gesamtarbeitsmarkt unterscheidet. Auf mögliche Unterschiede soll eingegangen<br />

und dabei in der abschließenden Bewertung auf die Gesamtentwicklung des <strong>Arbeitsmarkt</strong>es<br />

in den vergangenen Jahren zurückgekommen werden.

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