Niederschrift - Ehringshausen

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Abstimmung: einstimmig
8. Qualifizierende Beschäftigung für benachteiligte Jugendliche
Bürgermeister Niebch erläutert nochmals eingehend die Sach- und Rechtslage und
verweist auf die Wichtigkeit dieses Projektes. Hierdurch sollen benachteiligte Jugendliche
eine Chance für einen Berufseinstieg erhalten.
Bürgermeister Niebch verweist weiter auf die gute Resonanz bezüglich der Schaffung
von zusätzlichen Ausbildungsplätzen in den heimischen Betrieben. Auch die
Gemeinde hat hier zusätzliche Stellen geschaffen; es handelt sich um
Praktikantenstellen im Kindergarten wie in der Verwaltung.
Gemeindevertreter Mock verweist auf die Zustimmung des Haupt- und Finanzausschusses
mit der Änderung, daß das Wort "Fachkräfte" gegen das Wort
"Praktikanten" ausgetauscht wird.
Der Kultur-, Partnerschafts- und Sozialausschuß hat mit den gleichen Änderungen
zugestimmt.
Gemeindevertreter Zutt beantragt in den Beschluß aufzunehmen, daß vorrangig
deutsche Jugendliche eingestellt werden.
Beschluß:
Die Gemeindevertretung beschließt, in Zusammenarbeit mit dem Kreisausschuß des
Lahn-Dill-Kreises Fachkräfte für den Einsatz im Bereich der kommunalen Bauhöfe
einzustellen. Zielgruppe sind benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene, die
für eine betriebliche Berufsausbildung nicht geeignet sind.
Es werden vorrangig deutsche Jugendliche eingestellt.
Das Beschäftigungsverhältnis wird über einen sozialversicherungspflichtigen
Praktikantenvertrag zwischen der Gemeinde Ehringshausen und den benachteiligten
Jugendlichen und jungen Erwachsenen geregelt. Die Vergütung beträgt in den ersten
12 Monaten Netto 650,00 DM, für die weiteren sechs Monate Netto 800,00 DM.
Der Lahn-Dill-Kreis bezuschußt das Projekt pro Platz und Monat mit 600,00 DM.
Davon werden 300,00 DM für die Betreuung eingesetzt.
Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 18 Nein-Stimmen, 3 Stimmenthaltungen
Beschluß:
Die Gemeindevertretung beschließt, in Zusammenarbeit mit dem Kreisausschuß des
Lahn-Dill-Kreises Praktikanten für den Einsatz im Bereich der kommunalen Bauhöfe
einzustellen. Zielgruppe sind benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene, die
für eine betriebliche Berufsausbildung nicht geeignet sind.