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Niederschrift - Ehringshausen

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– 7 –<br />

Ich sage es hier an dieser Stelle ganz deutlich, daß wir nach wie vor nach einer<br />

bürgerfreundlichen Lösung um der Sache Willen suchen werden. Ich und auch<br />

alle anderen demokratisch gewählten Fraktionen in unserer Gemeindevertretung<br />

haben kein Problem um das Urheberrecht, wenn es um eine gute Sache geht.<br />

Alle weiteren Anfeindungen des "Klartextes" insbesondere der Seite 2 "Aus dem<br />

Parlament" sind wirklich lächerlich und an den Haaren herbeigezogen. Es ist<br />

bedauerlich, wie hier der Leser Parolen eingepeitscht bekommen soll, daß nur<br />

die NPD-Fraktion hier "alle Weisheit mit Löffeln gefressen hat" und alle anderen<br />

persönlich in den Schmutz getreten werden. Hier haben wir wirklich zu lange<br />

geschwiegen und uns diesen Verunglimpfungen teilweise persönlicher Art<br />

ausgesetzt. Worte wie Hörigkeit, Lakaien, Heuchelei, Mißachtung und falsch<br />

zitierte demokratische Willensentscheidung sind endlich genug.<br />

Unser Rechtsstaat muß einiges erdulden.<br />

Jeder Schmierfink hat anscheinend das Recht, unter dem Titel "des Klartextes"<br />

Rechtsbruch des Bürgermeisters groß aufzumachen.<br />

Da heißt es, die NPD-Fraktion im Gemeinderat der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

hat wegen des rechtswidrigen Verhaltens des Bürgermeisters Klage bei dem<br />

Verwaltungsgericht erhoben. Hier ist der Bürgermeister von vornherein verurteilt,<br />

er hat sich rechtswidrig verhalten, dies stellt die NPD-Richterfraktion fest. Weiter<br />

im April 1998 nahm der Bürgermeister Stellung zu den Ausführungen einer<br />

NPD-Vertreterin. Diese Ausführungen wurden fälschlicherweise unter der Rubrik<br />

"Amtliche Bekanntmachungen" veröffentlicht. (Dieser Sachverhalt sei seinerzeit<br />

von der Kommunalaufsicht beanstandet worden.) Dieser Sachverhalt ist niemals<br />

von der Kommunalaufsicht beanstandet worden. Jeder der dies dennoch<br />

behauptet lügt wissentlich. Insbesondere Herr Zutt, der ein Schreiben der<br />

Kommunalaufsicht in dieser Angelegenheit nachlesen kann.<br />

Doch der Bürgermeister bleibt nicht allein Zielscheibe dieser Fraktion, auch<br />

andere Gemeindevertreter und Mandatsträger wurden und werden wohl noch<br />

beleidigt und diffamiert werden.<br />

Sprüche wie "Vaterlandslose Gesellen, Wackelpudding und fehlendes Rückgrat"<br />

sind schon mehrfach gefallen.<br />

Hätte die NPD-Fraktion sich nicht die Ehringshäuser Gemeindevertretung als<br />

Tümpel gesucht, in der sie ihren Meinungsmulm hätte aufwirbeln können, hätte<br />

weiter gequakt und geplanscht - es wäre keinen Bericht wert, sich mit ihnen zu<br />

beschäftigen.<br />

Denn so neu ist diese Art ihrer Meinungsverbreitung denn doch nicht.<br />

Möglich, daß sich das eine oder andere Gericht damit beschäftigt hätte, wenn<br />

dem einen oder anderen Zeitgenossen das Gequatsche dieser Fraktion zu weit<br />

gegangen wäre.<br />

Doch weit gefehlt. Die Fraktion hat ein neues Betätigungsfeld entdeckt.<br />

Wenn m. E. mit sachlicher Argumentation ein Thema nicht im "rechten Sinne",<br />

und dies ist die Auffassung dieser Fraktion so denke ich, beraten und<br />

entschieden wird, so kann man dann kostenlos und unverbindlich bei der<br />

Kommunalaufsicht eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen.

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