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Niederschrift - Ehringshausen

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Weiter heißt es, die Ichelhäuser Bürger sollten aufgrund der von der NPD<br />

vorgetragenen angeblichen Tatsache überprüfen, ob ihre Wahlentscheidung bei<br />

der Bürgermeisterwahl wie auch bei der Bundestagswahl richtig war und gleich<br />

holterdiepolter weiter nach Bonn, welche Folgen die Wahl der Bonner<br />

Lizenzparteien hat. Es wird schwierig, bei solchen m. E. bewußt falschen und<br />

unwahren Behauptungen sachlich und ernst zu bleiben.<br />

Richtig ist vielmehr, daß der von der NPD-Fraktion in der Sitzung der Gemeindevertretung<br />

am 27. November 1997 gestellte Antrag an den zuständigen<br />

Verkehrsbund Lahn-Dill mit der Bitte um entsprechende Veranlassung<br />

übersandt wurde.<br />

Als Sachstandsbericht wurde in der Sitzung der Gemeindevertretung am<br />

26. März 1998 mitgeteilt, daß dem Verkehrsverbund Lahn-Dill (VLD) lediglich ein<br />

Angebot vorliege, daß jedoch in sich nicht schlüssig ist.<br />

Am 20. August 1998 teilt der VLD nach mehreren telefonischen Anfragen mit,<br />

daß wiederholt Preisanfragen bei den verschiedensten Verkehrsunternehmen<br />

abgefordert wurden.<br />

Nach Ablauf der Abgabefrist lag nur das Angebot der Firma Bender vor, die es<br />

inzwischen für die notwendigen 13 Fahrten an Schultagen auf eine jährliche<br />

Garantiesumme von 90.000,00 DM reduziert hatte, wobei der gemeindliche<br />

Anteil bei etwa 52.200,00 DM liegen würde.<br />

Hinsichtlich des zitierten Vergleichs zum seinerzeit eingerichteten innerörtlichen<br />

Schulbusverkehr im Ortsteil Katzenfurt ist zu sagen, daß es sich hierbei um<br />

einen reinen Schulbusverkehr handelt, für den von der Gemeinde jährlich ca.<br />

8.000,00 DM bis 9.000,00 DM als freiwilliger Fahrtkostenzuschuß für die Eltern<br />

aufgewendet werden müssen. Diese Kosten wären dem o. g. Betrag in Höhe<br />

von 52.200,00 DM noch hinzuzurechnen, wenn sich die Gemeinde in ähnlicher<br />

Form an einem finanziellen Zuschuß an der Fahrkarte beteiligen würde.<br />

Ungeachtet dessen wurde seinerzeit in Katzenfurt zum einen die<br />

Schulwegsicherung im Bereich des Bahnüberganges und zum anderen eine<br />

wesentliche Entlastung des gesamten Verkehrsaufkommens mit privateigenen<br />

PKW's der Eltern auf dem Weg zur Schule erreicht. Durch den innerörtlichen<br />

Busverkehr wurde die Wegbelastung von den Schülern genommen, die<br />

Sicherheit des Schulweges im Bereich des Gefahrenpunktes "Bahnübergang"<br />

verbessert sowie der Individualverkehr auf der engen Auffahrt zur<br />

Chattenbergschule verringert.<br />

Der völlig aus der Luft gegriffene Vorwurf der NPD-Fraktion hinsichtlich der<br />

zeitlichen Diskrepanz zwischen dem Datum eines Schreibens der Firma Bender<br />

und dem Eingangsstempel der Gemeinde ist haltlos, da hier der Firma Bender<br />

nachweislich ein Tippfehler unterlaufen ist, was auch jederzeit von dort aus<br />

bestätigt werden kann.<br />

Unabhängig jedoch vom vorstehenden Sachverhalt war es darüberhinaus dem<br />

Busunternehmen aufgrund einer bereits angekündigten Umstrukturierung der<br />

Grundschulen nicht mehr möglich, das Angebot aufrechtzuerhalten.<br />

Der Gemeindevorstand wie auch die Gemeindevertretung haben hierzu<br />

mehrheitlich beschlossen, daß weiterhin geprüft werden soll, ob zukünftig<br />

entsprechende Buskapazitäten vorhanden sind. Hieraus resultiert deutlich der<br />

Wille, daß man dem Antrag sachlich aber auch kritisch hinsichtlich auf<br />

Kostenbelastung gegenübergetreten ist.

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