Niederschrift - Ehringshausen

10.2 Grundtsücksangelegenheit Nr. 190
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Der Vorsitzende begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Dr. Fred
Schneider, der den Gemeindevertretern die Planung eines Autohofes im Bereich
der Autobahnmeisterei Ehringshausen vorstellt.
Hierzu ist es erforderlich, entsprechendes Gewerbegebiet im Rahmen eines Bebauungsplanes
nachzuweisen. Gleichzeitig ist ein Baulandumlegungverfahren für
das betreffende Gebiet durchzuführen.
Zum anderen entsteht dort ein Arbeitsmarktpotential in der Endstufe von ca. 160
Vollarbeitsplätzen.
Herr Dr. Schneider erläutert die Vorteilhaftigkeit der Lage, da nur kurze
Zuwegungen auszubauen sind und somit keine landschaftszerschneidenden
Bauwerke errichtet werden.
Er erläutert weiter, daß eine Nachfrage für einen Autohof vorhanden ist, der nicht
zur Konkurrenz für die in der Nähe liegende Raststätte Katzenfurt sowie den
Rasthof Dollenberg wird. Vielmehr sei richtig, daß durch die totale Überlastung
dieser beiden Raststätten eine zusätzliche Rastmöglichkeit den Bedarf hier vor Ort
abdecke.
Daher hätten schon verantwortliche Behörden, die abschließend über das Konzept
entscheiden, eine positive Stellungnahme signalisiert.
Im übrigen wird auf die Verwaltungsvorlage entsprechend verwiesen.
Fragen der Gemeindevertreter
- nach dem Bauträger;
es stehen zwei große Mineralölgesellschaften in Verhandlungen, die definitiv
Interesse bekundet haben.
- der benötigten Fläche;
es werden ca. 4,5 ha benötigt.
- die Gewerbesteuerzahlungen, die im Rahmen der Zerlegung der Gemeinde
Ehringshausen zugute kommen,
- die Zufahrtsmöglichkeiten und deren verkehrlichen Umsetzung;
es werden entsprechende „Auffangtaschen“ vorgesehen, die die entsprechende
Anzahl von LKW mit Anhängern aufnehmen können.
- die Beeinträchtigung der übrigen Ehringshäuser Gastronomiebetrieb;
es besteht aufgrund der unterschiedlichen Zielvorgaben beim
Beherberungskonzept sowie
- Berücksichtigung der Belange der Landwirtschaft, der durch den Ankauf und die
Zurverfügungstellung von Ersatzflächen entgegnet werden soll.
Der Haupt-, Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuß sowie der Bau- und Umweltausschuß
empfehlen der Gemeindevertretung, für diesen Bereich einen
Bebauungsplan aufzustellen sowie das Umlegungsverfahren anzuordnen.
Herr Dr. Schneider wird die Kosten der Gemeinde vorab erstatten.