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Niederschrift - Ehringshausen

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– 8 –<br />

Die zusätzlich angeregten Änderungspunkte 2b, 3d, 5a und 5b sind auf beiliegenden<br />

Karten gekennzeichnet.<br />

Abstimmung: 19 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

8. Schaffung von Arbeitsplätzen durch soziale Komponente und Konzeptbau-<br />

Idee<br />

Der Vorsitzende begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt den Investor, Herrn Bernd<br />

Kreutner, von der Firma schwa-medico und die Architektin, Frau Ute Geiß.<br />

Herr Kreutner als Investor erläutert die Idee des Baues eines sogenannten<br />

"Einfachhauses" durch Arbeitslose. Unter Anleitung von Fachleuten sollen hier<br />

dauerhaft Arbeitsplätze geschaffen werden und zum anderen solle durch den<br />

Verkauf dieser Häuser die Möglichkeit gegeben werden, zu günstigen Konditionen<br />

von ca. 180.000,00 DM ein Reihenhaus zu erwerben.<br />

Das Projekt sei bereits mit dem Landrat des Lahn-Dill-Kreises, dem Direktor des<br />

Arbeitsamtes Wetzlar sowie der örtlichen Banken positiv abgestimmt worden. Die<br />

Planung sei von der Architektin auf das Grundstück Ichelhäuser Straße 43,<br />

OT <strong>Ehringshausen</strong>, abgestimmt worden und wird anhand von Plänen vorgestellt.<br />

Die bisher diskutierte Lage des Grundstückes hinsichtlich des in der Nähe<br />

befindlichen Funkumsetzers der Deutschen Telekom wird dahingehend behandelt,<br />

daß die Grenzwerte hinsichtlich einer möglichen Gefährdung durch Strahlung bei<br />

weitem unterschritten werden.<br />

Bürgermeister Niebch ergänzt hierzu anhand eines Planes, daß der vom<br />

Verwaltungsgericht Gießen in einem Urteil festgelegte Mindestabstand zum<br />

nächsten Wohngebäude von 44,47 m um über 100 m unterschritten wird; der<br />

Abstand beträgt insgesamt 145 m. Um auf die mögliche Strahlengefährdung<br />

dennoch zu reagieren, würde in die Baukörperkonstruktion ein Gitterrahmen<br />

eingearbeitet, die die Gebäude zu einem sogenannten faradayischen Käfig werden<br />

lassen.<br />

Herr Kreutner macht noch einmal deutlich, daß es hier darum gehe, nicht einen<br />

Gewinn zu erzielen, sondern durch diese Idee zur umgehenden Schaffung von<br />

Arbeitsplätzen beizutragen.<br />

In der sich anschließenden Diskussion wird deutlich, daß eine Vergabe der<br />

Wohneinheiten nur mit Zustimmung der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> erfolgen kann.<br />

Dabei fällt dem Gemeindevorstand die Aufgabe zu, den Begriff "sozial Schwache"<br />

hinsichtlich der Vergabe dann entsprechend zu definieren.<br />

Weitere Fragen nach Gettoisierung oder baulichen Zulässigkeit und Einstellung der<br />

Gebäude werden beantwortet.<br />

Nach Abschluß der Diskussion beantragt Gemeindevertreter Mock eine kurze<br />

Sitzungsunterbrechung, der stattgegeben wird.<br />

Beschluß:<br />

Die Gemeindevertretung beschließt, im Rahmen der Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

durch die Konzeptbau-Idee zuzustimmen.

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