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Vom Ende der Zeiten

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2. Demokratische Täter-Opfer-Umkehr<br />

Joseph hat noch etwas gestrampelt, als sie ihn wegtrugen. Zwei<br />

Mann warfen Joseph ins Wasser. Der Joseph ist einfach so<br />

runtergeblubbert bis auf den Beckengrund, dabei hat er sich einmal<br />

gedreht. Dann sind zwei Mann, auch kleinere waren dabei,<br />

Mädchen und Jungen, ins Wasser, sie sind auf Joseph rumgehopst.<br />

Joseph hat sich nicht (mehr) bewegt.‘ 39<br />

Wohlgemerkt, dieses Horrorszenarium 40 ist überwiegend das<br />

Phantasieprodukt von Frau Kantelberg-Abdulla, <strong>der</strong> Mutter des<br />

kleinen Joseph!“ [1, Seite 117-119]<br />

Kommen wir zurück zum Fall Sebnitz. Hackert schreibt: „In dieser<br />

reißerischen Aufmachung trieb BILD die bundesrepublikanische<br />

Pressemeute vor sich her. Der Lizenzgossenjournalismus würgte<br />

seine Hetztiraden auf unterstem Niveau in den Rinnstein.<br />

Bild 5: Heiko Maas (SPD): „Ich mache mir keine Illusionen, unter welchem Druck die Län<strong>der</strong><br />

innenpolitisch stehen. Leute gehen auf die Straße und for<strong>der</strong>n, daß ihre Regierungen die<br />

Gefähr<strong>der</strong> (ihre eigenen Landsleute) nicht zurücknehmen.“ 41 „Indirekt sagt Maas damit: ‚Den<br />

Deutschen ist es schon zuzumuten, mit (afrikanischen) Gefähr<strong>der</strong>n zusammen zu leben‘. Braucht<br />

es weitere Beweise, daß Maas und die gesamte BRD-Regierung ein Verbrecherregime aus<br />

Rassisten sind? Was man keinem nordafrikanischen Volk zumuten kann, ihre eigenen Kriminellen<br />

zurückzunehmen, ist für Deutsche gerade recht!“ 42<br />

Dies nicht nur wegen <strong>der</strong> gnadenlosen Ausschlachtung des Schicksals des kleinen Joseph,<br />

son<strong>der</strong>n insbeson<strong>der</strong>e wegen <strong>der</strong> öffentlichen Denunziation <strong>der</strong> Einwohner einer ganzen<br />

mitteldeutschen Stadt, stellvertretend für die gesamte Einwohnerschaft <strong>der</strong> neuen<br />

Bundeslän<strong>der</strong>. Wie aber war es möglich, daß es zu diesem gut programmierten Angriff auf alles,<br />

was völkischer Ethik und Moral entspricht, kommen konnte?<br />

Angesichts des vorliegenden Falles, analoge Fälle eingeschlossen, sollte die in<br />

volksverbundenen Kreisen grassierende Vermutung, <strong>der</strong> Universalbetrug sei die Grundlage <strong>der</strong><br />

demokratischen Herrschaftsform, keinesfalls unreflektiert von <strong>der</strong> Hand gewiesen werden. Ein<br />

Betrüger haßt niemanden so sehr, wie den, <strong>der</strong> seinen Betrug durchschaut hat, und dessen<br />

Verhalten den Eindruck erweckt, er beschreite bereits den Weg <strong>der</strong> Erkenntnis. Zu diesem<br />

Personenkreis sind in erster Linie volkstreue Kräfte zu rechnen, Diese spezifische Schwäche<br />

des Systems ist die Ursache seiner außerordentlich niedrigen Reizschwelle. Es attackiert<br />

bereits, wenn es sich durchschaut fühlt. Benötigte man gerade zu diesem Zeitpunkt einen ‚Nazi-<br />

Kin<strong>der</strong>mord‘, da die Gefahr des Einzuges volkstreuer Parteien in die Parlamente drohte?“<br />

[1, Seite 119, 120]<br />

GESINNUNGSSTAAT. „Wahrheit zwo durfte man nicht laut aussprechen, sonst wurde man vom<br />

Dienst suspendiert. Sonst war man ein Nazi.“ 43<br />

Mit an<strong>der</strong>en Worten, die Propaganda gegen die Deutschen hat nie aufgehört. Nach 1945<br />

übernahm diese Arbeit die neu eingesetzte Lizenzpresse. Was für die Zeit des Ersten<br />

Weltkrieges 44 gilt, gilt auch für den Zweiten. 4546<br />

Die DWZ faßt den Bundesrassismus so zusammen: „‚Es findet für die Hinterbliebenen des am<br />

22. August nach dem Revierschlager zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 auf<br />

tragische Weise zu Tode gekommenen Werner Möllemann aus Brambauer statt.‘ Die tragische<br />

Weise gestaltete sich so, daß ein türkischer Staatsbürger dem jungen Mann, <strong>der</strong> eine<br />

schwangere Frau und ein Kleinkind hinterläßt, einen tödlichen Messerstich versetzt hatte.<br />

39 Bild, „Neonazis ertränken Kind - Am hellichten Tag im Schwimmbad. Keiner half. Und eine ganze Stadt hat es<br />

totgeschwiegen - 50 ‚Rechts‘radikale sollten ein ausländisch aussehendes Kind unter den Augen von 300 Badegästen<br />

gefoltert und schließlich ertränkt haben“, 13.06.1997<br />

40 FAZ, „‚Na, mach’s endlich, schmeiß ihn schon rein‘ - und die ganze Gruppe lachte und guckte zu! Der Tod des<br />

sechs Jahre alten Jungen in einem Schwimmbad in Sebnitz“, 25.11.2000, S. 3, Artikel v. Peter Carstens<br />

41 Rede des Bundesministers <strong>der</strong> Justiz und für Verbraucherschutz, Heiko Maas (SPD), in <strong>der</strong> Aktuellen Stunde zum<br />

Thema: „Entschieden gegen Gefähr<strong>der</strong> vorgehen - Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> öffentlichen Sicherheit“ vor dem<br />

Deutschen Bundestag, Bulletin 06-3, 18.01.2017<br />

42 DIE KILLERBIENE SAGT …, „Deutschland: <strong>der</strong> breite Weg (1)“, 18.01.2016, Kommentar v. ‚ki11erbee‘<br />

43 DIE WELT, „Ein deutsches Trauerspiel - Der Fall Joseph hat die kleine Stadt Sebnitz in Sachsen deutschlandweit<br />

zum Synonym für rechtsradikalen Terror gemacht. Jetzt stellt sich heraus: Der Tod des Jungen war wahrscheinlich<br />

ein Unfall. Das berichten Augenzeugen“, 30.11.2000, S. 3, Artikel v. Wolfgang Büscher<br />

44 The New York Times, „UKRAINIAN JEWS AIM TO STOP POGROMS - 6.000.000 Are in Peril“, 08.09.1919, S. 6<br />

45 Clive Ponting, „1940 - MYTH AND REALITY“, 1990, S. 117<br />

46 Don Heddesheimer, „The First Holocaust: Jewish Fund Raising Campaigns with Holocaust Claims During and<br />

After World War I“, 2005<br />

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