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Vom Ende der Zeiten

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5. VÖLKERWELT. Schönheit des Lebens<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>zahl <strong>der</strong> NSV wuchs von 3.720.871 im Jahre 1934 auf 15.597.184 im Jahre 1941.<br />

So wurde dem Gesetz <strong>der</strong> nationalsozialistischen Idee folgend <strong>der</strong> Weg frei für die Wandlung<br />

einer wesentlich auf wirtschaftliche Unterstützung beruhende Fürsorge zur vorsorgenden<br />

Gesundheitsführung einer wirklichen Volkspflege. Dabei stiegen mit dem Werden und Wachsen<br />

des Großdeutschen Reiches immer neue gewaltige Aufgaben empor, die verlangten, in den<br />

zurückgewonnenen Gebieten <strong>der</strong> Saar, des ehemaligen Deutsch-Österreichs, des<br />

Sudetenlandes, des Memellandes immer wie<strong>der</strong> gewissermaßen von vorn zu beginnen. Das<br />

war die Zeit, in <strong>der</strong> auch die rollende Feldküche anfing, zum ständigen Inventar <strong>der</strong> NSV zu<br />

gehören.<br />

Als dann <strong>der</strong> Krieg ausbrach, wurde aus einem Werkzeug des Friedens, das die NSV für das<br />

deutsche Volk bedeutet, eine Waffe <strong>der</strong> Verteidigung im Lebenskampf. Wo immer <strong>der</strong> Krieg mit<br />

Feuer und Schwert über das Land ging, half sie, fast noch zwischen den rauchenden Trümmern<br />

wie<strong>der</strong>, das Leben heimisch zu machen, vor allem im Wartheland, im Elsaß und in Lothringen.<br />

Und wo im Innern des Reiches Mütter und Kin<strong>der</strong> von den Auswirkungen des Krieges bedroht<br />

schienen, nahm sie die Gefährdeten in ihre Obhut, entschlossen, unter allen Umständen die<br />

Träger <strong>der</strong> Zukunft und den Lebenskern des Volkes vor dem Vernichtungswillen des Feindes zu<br />

schützen.<br />

Dies nur um alle jungen Leser anzuregen, vielleicht einmal nachzuforschen: wie war das bei<br />

meinen Eltern o<strong>der</strong> Großeltern, und habe ich je versucht, sie und ihren Einsatz einmal aus<br />

dieser Schau heraus zu sehen und zu verstehen? Haben unsere Kin<strong>der</strong> nicht das Recht, daß<br />

wir sie auch aus unserer Schau und unserer Zeit heraus informieren? Wir haben, soweit uns<br />

das Leben die Kraft und Gesundheit wie<strong>der</strong> gab, drei Dinge besessen, in <strong>der</strong>en Besitz kein<br />

Mensch verzagen darf: unsere Hände zum Arbeiten, unseren Kopf zum Denken und unser<br />

Herz, um den Mut zu behalten. Diese drei Dinge allein braucht <strong>der</strong> Mensch in je<strong>der</strong> Lebenslage,<br />

dann findet er ohne jede fremde Hilfe den Weg. … [65, Seite 305-309, 482, 483]<br />

Keine Frauenbewegung war in solch arme Gebiete gekommen, um in nennenswertem Ausmaß<br />

schwesterliche Liebe, Herz und Wissen zu bringen. Dort zu beginnen, die schlummernden<br />

Kräfte zu wecken und sie aus einer Gemeinschaft heraus einzubeziehen, dazu war uns kein<br />

Weg zu weit und keine Mühe zu groß. Deshalb entstanden auch unsere ersten<br />

Reichsmütterschulen in <strong>der</strong> Rhön, einem <strong>der</strong> größten Notstandsgebiete, und im Berliner<br />

Wedding. … Wir dienen dem Leben unseres Volkes. Wir betrachten unsere hausfrauliche Arbeit<br />

als Mittel zur Erreichung und Erhaltung <strong>der</strong> Gesundheit unseres Volkes an Leib und Seele und<br />

somit <strong>der</strong> Erhaltung <strong>der</strong> Kraftquellen unserer eigenen Volkswirtschaft. [65, Seite 155, 217]<br />

Der 9. November 1918 wurde nicht hervorgerufen von Menschen, die ausgingen von <strong>der</strong><br />

sittlichen Pflichtidee, es war vielmehr das Werk von Menschen, die den Begriff ‚Volk‘, und in<br />

unserem Fall ‚deutsches Volk‘ als überwunden erklärten und anstelle eines leidenschaftlichen<br />

Bekenntnisses zu uns selbst uns die These von <strong>der</strong> volkslosen Menschheit brachten.<br />

Da aber Völker, und wir verstehen darunter heute doch wohl die Geschlechterfolge einer<br />

ursprünglichen Familie und Sippe, zu allen <strong>Zeiten</strong> <strong>der</strong> Weltgeschichte und für jeden sichtbar in<br />

den verschiedensten Erscheinungsformen vorhanden waren, haben wir berechtigten Grund zu<br />

behaupten, daß hinter dieser Verschiedenartigkeit wohl ein Sinn zu suchen sei, daß<br />

artgebundenes Volk eine von einer höheren Stelle ein für allemal festgelegte, sinnvolle<br />

Notwendigkeit ist. Daß dann aber auch alles volklose Menschheitsgerede letzten <strong>Ende</strong>s den<br />

ebenso ehrfurchtsvollen wie zwecklosen Versuch darstellt, sich mit menschlichen und daher<br />

bedingten Mitteln über unbedingte, ewig gültige Gesetze hinwegzusetzen. …<br />

Wenn am 8. März 1936 anläßlich des internationalen Frauenkongresses in Moskau Frau Kogan<br />

die Frauen <strong>der</strong> Welt aufrief zum Einsatz für den Sieg des Bolschewismus, dann möchten wir<br />

nationalsozialistische Frauen auf unserem Kongreß ihr die Antwort nicht schuldig bleiben:<br />

Wir nationalsozialistischen Frauen wenden uns zwar nicht an alle Frauen <strong>der</strong> Welt, aber wir<br />

haben den Wunsch, daß die volksgebundenen Frauen <strong>der</strong> verschiedenen Nationen als die<br />

leiblichen und seelischen Mütter ihrer Völker sich in einer ungeschriebenen, aber starken<br />

Gemeinschaft zusammenfinden möchten, als die bedingungslosen Dienerinnen des Guten im<br />

Kampf gegen das Böse in <strong>der</strong> Welt. Auf dieser Grundlage werden wir deutschen Frauen und<br />

Männer mit unserem Führer und die Frauen und Männer an<strong>der</strong>er Völker mit ihren Führern dann<br />

den Frieden einer volksverhafteten Welt garantieren können.“ [65, Seite 516-519]<br />

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