Vom Ende der Zeiten

4. Das jüdisch-messianische Zeitalter
Bild 324: Links oben im Bild, Frank-Walter Steinmeier mit dem damaligen stellvertretenden
Premierminister Israels und Minister für Strategische Bedrohung, Avigdor Liebermann.
Steinmeier, Freund der multikulturellen Zerstörung: „Deutschland trägt eine besondere
Verantwortung gegenüber dem Staat Israel, seine Existenz zu schützen und seine Existenzberechtigung
zu verteidigen. Dies gehört zu den Grundlagen deutscher Politik.“ 1679 Avigdor
Liebermann: „Für Israel gebe es keine andere Alternative, als mit dem ‚Austausch von
Bevölkerungen und Gebieten‘ zu beginnen, ‚um den homogensten jüdischen Staat zu schaffen.‘ 1680
‚Ich möchte ein Israel garantieren, daß ein jüdisches, zionistisches Land ist.‘“ 16811682
Ulrich Rippert schreibt: „Zwei Tage später begann Bundesaußenminister Frank-Walter
Steinmeier (SPD) ein Interview in der Süddeutschen Zeitung mit den Worten: ‚Was am Sonntag
in Kana passiert ist, muß einen mit Entsetzen erfüllen. Die vielen zivilen Opfer des israelischen
Luftangriffs sind furchtbar und inakzeptabel.‘ Doch das Entsetzen in der Bevölkerung ist nicht
auf die verkohlten und verstümmelten Kinderleichen in Kana beschränkt, sondern entzündet
sich vor allem an der Tatsache, daß diese Regierung, die Kanzlerin und ihr
sozialdemokratischer Außenminister, sich weigern, das schreckliche Kriegsverbrechen beim
Namen zu nennen und zu verurteilen. Steinmeiers Mahnung an die Adresse der israelischen
Regierung, auch im Rahmen des ‚Rechts auf Selbstverteidigung‘ müsse jede Anwendung
‚militärischer Gewalt verhältnismäßig sein‘, und Opfer unter der Zivilbevölkerung müßten
‚vermieden werden‘, ist durch und durch feige und abstoßend.
In Kana wurde nicht ungenau gezielt, oder zivile Opfer unzureichend vermieden. Hier wurden
unschuldige Kinder und Frauen gezielt abgeschlachtet, um die Fluchtwelle aus dem Südlibanon
zu beschleunigen. Das schreckliche Massaker war keine ‚bedauerliche Ausnahme‘, sondern
machte den wahren Charakter der imperialistischen Aggression deutlich, in der bisher mehr
Kinder als Soldaten ums Leben kamen. Einen Tag nach seinem Interview in der
SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG blockierte Steinmeier auf dem Europäischen Außenministertreffen
in Brüssel eine Verurteilung der israelischen Kriegsverbrechen und setzte durch, daß die
Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand aus der gemeinsamen Erklärung gestrichen
wurde.“ 1683
Auch hier gilt, daß wir nicht glauben dürfen, daß eine bundesdeutsche Regierung all das selbst
nicht weiß. Natürlich wissen sie von den Vergehen, den Zielen und Absichten der israelischen
Regierung. Ein wenig Kritik um die eigenen Leute zu beschwichtigen. Aber so etwas machen
Anständige nicht mehr als 60 Jahre lang. Hier zählen nur Taten. Und die Taten
bundesdeutscher Regierungen in Hinblick auf Israel sind eindeutig. Bundesdeutsche Politiker
stellen sicher, daß die wirtschaftliche Kraft der Deutschen Israel und der neuen Weltordnung
dienlich bleibt. Bis hin zur eigenen völligen Abwrackung.
1679 Auswärtiges Amt, „Rede von Bundesminister Steinmeier in Jerusalem anläßlich der Eröffnung des Ständigen
Sekretariates der International Holocaust Task Force“, 11.03.2008
1680 HAARETZ, „Olmert: Lieberman's Views on Israeli Arabs Are Not My Own“, 05.11.2006
1681 The Sunday Telegraph, „Jews and Arabs can never live together, says Israel’s vice PM“, 05.11.2006
1682 Claus Nordbruch, „Juden fragen - Selbstverständnis und Problematik“, 2006, S. 275
1683 WSWS, „Die Verantwortung der Merkel-Regierung für die Kriegsverbrechen im Libanon“, 04.08.2006
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