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Vom Ende der Zeiten

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3. <strong>Vom</strong> <strong>Ende</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeiten</strong><br />

„In einem Artikel des AUFBAUS wurde ferner<br />

betont, daß es bei <strong>der</strong> Spürarbeit in Sachen<br />

Schilumim ‚immer wie<strong>der</strong> Entdeckungen<br />

größerer o<strong>der</strong> kleiner Art geben wird‘. Die<br />

Schlagzeile lautete: ‚Noch lange nicht<br />

zufrieden‘. Sollte also <strong>der</strong> jüdische Literat<br />

Maxim Biller zutreffend menetekelt haben, als<br />

er am 23. August 1999 in <strong>der</strong><br />

SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG schrieb: ‚Mit<br />

dem Holocaust kam ein Fluch über die<br />

Deutschen. Denn <strong>der</strong> Holocaust ist ein<br />

verdammt großer schwarzer Schatten, <strong>der</strong> sie<br />

bis in die Ewigkeit auf Schritt und Tritt<br />

Bild 263: Kapitalistisch-zionistische Demokraten, die Alternative für Deutschland (AfD). Dr.<br />

Alexan<strong>der</strong> Gauland (Bildmitte), vorher 40 Jahre CDU-Mitglied: „Entstanden ist dieser Staat (Israel)<br />

aus einem einmaligen Zivilisationsbruch, <strong>der</strong> immer mit dem deutschen Namen verbunden sein<br />

wird, <strong>der</strong> Shoah.“ 1320 Neben Gauland, die ehemalige Angestellte <strong>der</strong> zionistischen Bank Goldman<br />

Sachs, Dr. Alice Weidel: „Viele haben erkannt, daß die AfD die einzige Schutzmacht für jüdisches<br />

Leben in Deutschland ist.“ 1321 Noch nie behaupteten deutsche Demokraten, die Schutzmacht des<br />

deutschen Volkes zu sein. Womit sie sehr recht haben und ihre Glaubwürdigkeit nie überreizten.<br />

verfolgen wird, so wie Schatten es nun mal an sich haben.‘ Wenig später äußerte Rabbi Israel<br />

Singer vom Jewish World Congress: ‚Einen Schlußstrich kann und darf es niemals geben.<br />

Deutschland wird für immer die Verantwortung für die Verbrechen <strong>der</strong> Nazis zu tragen haben.<br />

Deutschland hat eine bleibende Verantwortung gegenüber dem jüdischen Volk und dem Staat<br />

Israel. Historische und moralische Verantwortung werden nie verlöschen. Niemals.‘<br />

Am 23. April 2001 veröffentlichte das HAMBURGER ABENDBLATT eine Einlassung <strong>der</strong><br />

Justizsenatorin <strong>der</strong> Hansestadt Lore Maria Peschel-Gutzeit ‚gegen die Schlußstrich-Mentalität‘.<br />

Frisch aus Israel zurück, wo sie an einer Konferenz zum Thema ‚40 Jahre Eichmann in<br />

Jerusalem‘ teilgenommen hatte, schrieb sie: ‚Unter dieses dunkelste Kapitel <strong>der</strong> deutschen<br />

Geschichte, als aus unserem Volk, einstmals ein Volk <strong>der</strong> ‚Dichter und Denker‘, ein Volk <strong>der</strong><br />

‚Richter und Henker‘ wurde, darf niemals ein Schlußstrich gezogen werden!<br />

Hier besteht unsere fortwährende historische Verantwortung, die wir an die nachfolgenden<br />

Generationen weitergeben müssen.‘ Und bei allem Respekt vor <strong>der</strong> erinnerungstechnischen<br />

Leistung <strong>der</strong> Jerusalemer Opfer- und Heldengedenkstätte Jad Vaschem erscheint es doch<br />

unverhältnismäßig, wenn <strong>der</strong>en Direktor Avner Shalev for<strong>der</strong>t: ‚Ich halte es jedenfalls für<br />

notwendig, die Erinnerung an den Holocaust zu kanonisieren. Ich denke, daß dies für<br />

Deutschland und die deutsche Gesellschaft sogar noch wichtiger ist als für uns‘, wie er es in<br />

einem Interview mit <strong>der</strong> FR getan hat. Immerhin bedeutet kanonisieren ‚heilig sprechen, ins<br />

Heiligenverzeichnis, den Kanon, aufnehmen‘.“ 1322 [5, Seite 148]<br />

Nordbruch schreibt: „Der Kult, <strong>der</strong> um ‚den Holocaust‘ getrieben wird, wurde in <strong>der</strong> Jerusalemer<br />

Gedenkstätte Jad Vaschem zur Materie. Ein Besuch bei Jad Vaschem gehöre, wie Benjamin<br />

Beit-Hallahmi, Professor für Psychologie an <strong>der</strong> Universität Haifa, offen bekennt, für jeden Israel<br />

besuchenden Staatsgast zum Begrüßungsritual. Der Zweck dieses Rituals bestehe zum einen<br />

darin, ‚das beson<strong>der</strong>e Verhältnis des Staates Israel zum Holocaust zum Ausdruck zu bringen‘.<br />

Das zweite Ziel jedoch, ‚das man damit verfolgt, ist es, dem Besucher angemessene<br />

Schuldgefühle einzugeben.‘“ 1323 [10, Seite 187]<br />

Der FOCUS kam zu dem Schluß: „Der Begriff Holocaust ist ein religiöser, es gibt quasi ein<br />

Hochamt, es gibt eine Inquisition, die diejenigen zu Ketzern erklärt, die sich nicht miterinnern<br />

wollen. … Das Credo des Historikerstreits lautete: Du sollst glauben, daß <strong>der</strong> Holocaust<br />

einzigartig und unvergleichbar ist.“ 1324<br />

1320 JUNGLE.WORLD, „Israel, pardon, Deutschland wird am Brandenburger Tor verteidigt - Zur Rede von Alexan<strong>der</strong><br />

Gauland anläßlich <strong>der</strong> Bundestagsdebatte zum 70. Gründungsjubiläum Israels“, 09.05.2018<br />

1321 EPCH TIMES, „Weidel: Viele haben erkannt „die AfD ist die einzige Schutzmacht für jüdisches …“, 22.12.2017<br />

1322 Frankfurter Rundschau, „Die Erinnerung an den Holocaust kanonisieren - Interview mit Avner Shalev, dem<br />

Vorsitzenden des Yad-Vashem-Direktoriums in Jerusalem“, 03.05.2000, S. 22<br />

1323 Benjamin Beit-Hallahmi, „Schmutzige Allianzen. Die geheimen Geschäfte Israels“, 1988, S. 9<br />

1324 FOCUS Magazin, Nr. 16, „Kultur - eine neue Weltreligion? - Jan Assmann, Ägyptologe und Erforscher kollektiver<br />

Gedächtnisprozesse, glaubt, daß <strong>der</strong> Holocaust die zentrale Passionsgeschichte des neuen Jahrtausends wird“,<br />

14.04.2001<br />

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