Vom Ende der Zeiten

5. VÖLKERWELT. Schönheit des Lebens
Während es um die letzte Jahrhundertwende im Deutschen Reich alljährlich noch über 2
Millionen Geburten gab, war ihre Zahl bis 1933 auf 971.000 abgesunken. Während um die letzte
Jahrhundertwende auf je 1.000 der Bevölkerung noch 36 Lebendgeborene jährlich entfielen,
waren es um das Jahr 1920 nur noch 26, um das Jahr 1933 schon nicht mehr ganz 15 (14,7 a.
T.). Entfielen um das Jahr 1900 noch alljährlich rund 300 eheliche Geburten auf 1.000
verheiratete Frauen im gebärfähigem Alter, so 1933 nur noch 100, in Berlin nur noch knapp 50.
Das bedeutete, daß wir in Berlin und in den meisten anderen Großstädten bereits beim
Einkindsystem angelangt waren. [63, Seite 63, 64]
Wird es dem deutschen Volk gelingen, was bisher kein Kulturvolk vollbrachte, zurückzufinden
zur völkischer Wiedergeburt und Selbsterhaltung? Jeder spürte, daß hier der letzte und
entscheidende Prüfstein liegt für die Reichtiefe der nationalsozialistischen Bewegung im Leben
des einzelnen Volksgenossen und der Volksgemeinschaft.
Der nationalsozialistische Staat hat im Bewußtsein seiner geschichtlichen Sendung einer
positiven Entscheidung des deutschen Volkes in dieser seiner Lebensfrage nach Kräften die
Wege geebnet. Durch großzügige Maßnahmen hat er zunächst die Arbeitslosigkeit beseitigt, die
Wirtschaft zu neuer, kraftvoller Blüte gebracht, durch die Verwirklichung des Staatsgedankens
von Blut und Boden das Bauerntum neu gefestigt und damit den ergiebigsten Blutsquell der
Nation neu gefaßt, durch Wiederaufrichtung der staatlichen Ordnung und Autorität im Innern,
durch eine kraftvolle Wehrpolitik und Außenpolitik auch nach außen dem deutschen Volk wieder
das Vertrauen in seine politische und wirtschaftliche Zukunft zurückgegeben.
All dies und vieles andere bildet die Grundlage für die neue Lebenszuversicht, den neuen
Lebensmut und Lebenswillen, der auf biologischem Gebiet durch eine Reihe von bedeutsamen
bevölkerungspolitischen Maßnahmen, wie Ehestandsdarlehen, Kinderbeihilfen, steuerlichen
Maßnahmen usw. gefördert wurde. … Im Altreich ist seit der nationalsozialistischen Revolution,
d. h. von 1933 bis 1939 die Geburtenzahl um 45%, in der Ostmark nach dem Anschluß gar um
61% und im Sudetenland schon im ersten Jahr nach der Rückgliederung ins Reich um 41%
angestiegen. Im Altreich 18431844 betrug die Zahl der Lebendgeborenen:
1933 971.174
1938 1.348.534
1939 1.413.230.
Innerhalb des Großdeutschen Reiches 1845 erhöhte sich die Geburtenzahl von
1933 1.137.389
1938 1.508.417
1939 1.639.626
1940 1.644.752
1941 1.528.000. [63, Seite 23]
Fassen wir nun die Ergebnisse der ersten abgeschlossenen 8 Jahre des Geburtenanstiegs
zusammen, so ist zunächst festzustellen, daß in diesem Zeitraum dem deutschen Volk im
Altreich um annähernd 2,8 Millionen Kinder mehr geschenkt worden sind, als bei Fortdauer
unmittelbar vor dem Umbruch 1932/33 zu erwarten gewesen wären. Nimmt man noch die
Mehrleistungen an Geburten hinzu, die in den neu eingegliederten Reichsteilen seit ihrer
Wiedervereinigung mit dem Reich bis zum Jahr 1941 zu verzeichnen sind, nämlich:
1. die 177.000 Kinder, die im deutschen Volk der Alpen- und Donaugaue seit ihrer
Wiedervereinigung mit dem Reich (1938 bis 1941 gegenüber dem Stand 1937) mehr
geboren wurden, ferner
2. die 66.000 Kinder, die im deutschen Sudetenland (in den Jahren 1938 bis 1941 verglichen
mit 1937) mehr geboren wurden,
so wurden in den acht Jahren von 1934 bis Ende 1941 alles in allem im Großdeutschen Reich
über 3 Millionen Kinder mehr geboren, als bei Fortdauer der früheren Verhältnisse zu erwarten
gewesen wären. Diese 3 Millionen Mehrgeborenen sind in Wahrheit Kinder des Vertrauens.
[63, Seite 68, 73, 79, 80]
1843 1937: Fläche Reich: 470.714 km 2 , Wohnbevölkerung: 66.029.000 Mio., Wohndichte: 140,3 EW/km 2
1844 1939: Fläche Reich: 585.544 km 2 , Wohnbevölkerung: 78.492.000 Mio., Wohndichte: 134 EW/km 2
1845 Deutschland Gebietsstand 1937 mit den Reichsgauen der Ostmark, Sudetenland und Danzig, jedoch ohne
Protektorat Böhmen und Mähren, ohne ehemals polnische Gebiete, Eupen-Malmedy und Elsaß und Lothringen.
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