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Vom Ende der Zeiten

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2. Demokratische Täter-Opfer-Umkehr<br />

Werner Symanek ergänzt: „Gewalt, Haß,<br />

Intoleranz: Aus den Zeitungen quillt Blut und<br />

wie<strong>der</strong> einmal geht das Gesicht des bösen<br />

Deutschen um die Welt. Kaum vergeht ein<br />

Tag, an dem die Massenmedien nicht die<br />

‚Faschismus-Keule‘ schwingen. Egal, wer was<br />

wo verbrochen hat, stets suchen Politiker und<br />

Meinungsmacher Arm in Arm nach<br />

Verbindungen zur ‚rechten Szene‘. ‚Unter<br />

falscher Flagge‘ folgt den Spuren getürkter<br />

Anschläge und sucht die verantwortlichen<br />

Drahtzieher des ‚Rechtsterrors‘. Das VAWS-<br />

Pressebüro West fand eine Halbwelt, in <strong>der</strong><br />

Bild 40: Der ehemalige Bundesanwalt Klaus Pflieger bei Marietta Slomka (ZDF). Pflieger war beim<br />

Bombenterror 1980 in München vor Ort, wie auch in den 90er Jahren als Bundesanwalt in Mölln<br />

und Lübeck. Heute gilt: „Freiheit für die Bonzen, Terror, Armut und Ausbeutung für den Rest.“ 218<br />

sich Stasi, Mossad und westdeutscher Verfassungsschutz die Hand reichen.“ 219<br />

Hackert ergänzt: „Die TAZ klärte ihre Leserschaft über das Endziel <strong>der</strong> alliierten<br />

psychologischen Kriegsführung mit eindringlicher Deutlichkeit auf. In einem Jahresrückblick zu<br />

den Provokationsinszenierungen in Sachen ‚Multikulti‘ gab Mathias Bröckers zum Besten:<br />

‚… und doch hat <strong>der</strong> prügelnde und mordende Nazi-Mob sein Gutes. Denn noch nie zuvor<br />

zeigte sich die deutsche Bevölkerung in Meinungsumfragen toleranter gegenüber Auslän<strong>der</strong>n<br />

und Min<strong>der</strong>heiten, als 1993. Es ist doch ein Lerneffekt, <strong>der</strong> ohne die brutalen Lektionen von<br />

Solingen und Mölln nicht eingetreten wäre. Gelernt auf die harte Tour, aber immerhin gelernt.‘ 220<br />

Jetzt weiß man, wozu Geheimdienstprovokationen mit Todesfolge gut sind. Die infolge <strong>der</strong><br />

mysteriösen Brandanschläge nur für völlig Unwissende offene Frage <strong>der</strong> Kriminalisten nach<br />

dem ‚cui bono‘ wurde hier ganz offen beantwortet. Staatsterroristische Aktionen westlicher<br />

Demokratien, die in Mord kulminierenden selbstverständlich eingeschlossen, werden entwe<strong>der</strong><br />

mit dem Ziel <strong>der</strong> Diffamierung bestimmter Bevölkerungsteile o<strong>der</strong> Regionen in Szene gesetzt<br />

(Mölln, Solingen, Ebergassing, Oklahoma City, Lübeck, Sebnitz, Potsdam, Mügeln, etc.) o<strong>der</strong><br />

zum Zwecke <strong>der</strong> Ausschaltung unbequem gewordener Politiker und Wirtschaftsführer (Rudolf<br />

Heß, Uwe Barschel, John F. Kennedy, Alfred Herrhausen, Karsten Rohwed<strong>der</strong>, Jürgen<br />

Möllemann, etc.). Ein weiteres Motiv ist die Konstruktion eines Vorwandes für ein militärisches<br />

Eingreifen. [1, Seite 232, 233]<br />

Am 7. Mai 1995, also am Vorabend des 50. Jahrestages <strong>der</strong> Kapitulation <strong>der</strong> deutschen<br />

Wehrmacht, wurde nächtens ein Geräteschuppen in Brand gesetzt, welcher bautechnisch mit<br />

<strong>der</strong> Lübecker Synagoge verbunden war. Ein Schaden am Gebetshaus entstand nicht. Durch die<br />

bedingungslose Bereitschaft aller deutschen Multiplikatoren, einschließlich des Verfassungsschutzes,<br />

fühlte man sich ermutigt, mit diesem Brandanschlag einen abermaligen Höhepunkt im<br />

Karussell <strong>der</strong> antideutschen Haßspektakel herbeizureden. Ach, was wäre das für ein<br />

Gutmenschen-Event gewesen, wenn dieser Synagogen-Brandanschlag ebenso problemlos<br />

abgelaufen wäre, wie die Anschläge von Mölln und Solingen. Immerhin, bereits das Attentat<br />

vom 25.03.1994 auf das jüdische Gebetshaus hatte weltweit Aufsehen erregt.‘ 221 Die vorläufige<br />

Krönung aller Geheimdienstprovokationen schien in Lübeck gelungen. [1, Seite 75]<br />

Aber diesmal lief alles ganz an<strong>der</strong>s als üblich. Bereits einen Tag nach dem Anschlag ließ <strong>der</strong><br />

Generalbundesanwalt mitteilen, daß es keine Hinweise für eine Täterschaft aus dem ‚rechten‘<br />

Lager gäbe. Zentralratspräsident Bubis verschwand ganz kleinlaut von den Bildschirmen und<br />

beklemmende Stille kehrte ein. Dann kam es noch schlimmer für Israel und alle Illuminierten.<br />

DIE WELT meldete am 9. April 1994, daß aus geheimen Akten hervorginge, ‚daß die<br />

Drahtzieher des Anschlags auf die Lübecker Synagoge vermutlich im Nahen Osten sitzen. Das<br />

geht nach Angaben einer Bonner Agentur aus geheimen Akten <strong>der</strong> Bundesanwaltschaft und des<br />

Bundeskriminalamtes hervor, die bislang unter Verschluß gehalten werden.‘ 222<br />

218 DIE KILLERBIENE SAGT …, „TTIP“, 11.07.2016<br />

219 Werner Symanek, „UNTER FALSCHER FLAGGE“, VAWS-Pressebüro West, ISBN 3-927773-22-0, 1995<br />

220 die tageszeitung, „Der Fortschritt ist dünn“, 28.12.1993, S. 16, Artikel v. Mathias Bröckers<br />

221 Frankfurter Allgemeine Zeitung, „Urteile im Synagogen-Prozeß“, 15.04.1995, S. 2<br />

222 DIE WELT, „Schleswig-Holstein: Spuren nach Fernost“, 09.04.1994, S. 2<br />

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