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Vom Ende der Zeiten

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2. Demokratische Täter-Opfer-Umkehr<br />

Fazit: Daß Möllemann sich vom israelischen Geheimdienst<br />

Mossad offensichtlich persönlich gefährdet sah,<br />

weil es klare Drohungen gegen ihn aus Israel gegeben<br />

hatte, geht aus seinen eigenen Worten hervor. Und es<br />

ist unstrittig und mehrfach bestätigt, daß <strong>der</strong> Mossad<br />

vor Terrorakten gegen politische Gegner nicht<br />

zurückschreckt, wobei es keine Rolle spielt, in<br />

welchem Staat sich diese potentiellen ‚Antisemiten‘<br />

aufhalten o<strong>der</strong> welche Stellung sie dort innehaben<br />

sollten. [15, Seite 157]<br />

Es ist eine Tatsache, daß Möllemann und an<strong>der</strong>e<br />

FDP-Mitglie<strong>der</strong> die Gründung einer neuen liberalen<br />

Partei 715716 namens ‚Aufbruch 2004 plus’ nicht nur<br />

Bild 132: „Es ist vielmehr die kleine Hoffnung, daß WIR begreifen, daß es in Deutschland eine<br />

Krankheit gibt, nämlich Rassismus, die droht, chronisch zu werden.“ 717 Einem kolonialisierten 718<br />

Volk Rassismus vorzuwerfen wirkt immer komisch-bizarr. Immerhin können sie mit dieser Logik<br />

auch den semitischen Palästinensern „Rassismus“ vorwerfen, die sich gegen die Sprengung ihrer<br />

Häuser wehren, während sie selbst weiter an ihren Siedlungskeilen für ein Groß-Israel bauen.<br />

ins Auge gefaßt, son<strong>der</strong>n konkret vorbereitet hatten. Diese, so war bei RBB im Videotext zu<br />

lesen, sollte langfristig eine ‚liberale‘ Alternative zur FDP darstellen und bei Erfolg auf<br />

Landesebene auch im Bund zur Konkurrenz für die Partei mit den drei Punkten auf gelbem<br />

Grund werden. … Die angestrebte Parteigründung könnte für gewisse Kreise dann auch <strong>der</strong><br />

ausschlaggebende Grund gewesen sein, Möllemann zu beseitigen. [15, Seite 159]<br />

Natürlich wäre diese Praxis mit kleineren Parteien wie <strong>der</strong> ‚rechtsextremistischen‘ NPD o<strong>der</strong> den<br />

Republikanern in Deutschland kein Problem, da die Mehrheit <strong>der</strong> durch die Medien-Propaganda<br />

rund um die Uhr verdummten Menschen sowieso <strong>der</strong> Ansicht ist, solche Parteien führten nichts<br />

Gutes im Schilde. Im Gegensatz zu Vertretern <strong>der</strong> SED-Nachfolgepartei PDS haben Patrioten<br />

überdies kaum eine Möglichkeit, sich im Fernsehen Gehör zu verschaffen und ihre Standpunkte<br />

darzulegen. Käme aber nun ein im Volk bereits bekannter Politiker wie Jürgen Möllemann<br />

daher, <strong>der</strong> ausdrücklich erklärte, sich nicht in die ‚rechte Ecke‘ stellen lassen zu wollen, und<br />

erfreute sich dieser zudem einer großen Unterstützung in weiten Teilen des Volkes, könnten<br />

hieraus Probleme entstehen, und zwar erst recht, wenn diese Person für einen radikalen<br />

Kurswechsel in <strong>der</strong> Politik plädiert und davon spricht, daß das Volk wie<strong>der</strong> mehr Mitbestimmung<br />

einfor<strong>der</strong>n sollte. Wollen die Mächtigen in einem solchen Fall sicherstellen, daß sie ihre Macht<br />

behalten, muß dafür gesorgt werden, daß es erst gar nicht zu einer solchen Parteigründung<br />

kommt. Fazit: Möllemann sagte, was die Mehrheit denkt. Und bevor die Mehrheit ebenfalls das<br />

sagt, was sie denkt und sich nicht mehr durch irgendwelche Maulkorbparagraphen<br />

einschüchtern läßt, wurde Jürgen Möllemann aus dem Weg geräumt.<br />

Die Erfahrung hat gezeigt, daß sich die Hintermänner <strong>der</strong> Weltpolitik viel eher vor einem mit<br />

großer Geisteskraft ausgestatteten Individuum als vor <strong>der</strong> verdummten Masse fürchten, weshalb<br />

in aller Regel auch diejenigen Führungspersonen liquidiert werden, die die Masse zu<br />

mobilisieren verstehen! Schließlich darf nicht vergessen werden, daß mit dem Mord an Jürgen<br />

Möllemann eine Warnung an alle an<strong>der</strong>en potentiellen politischen Gegner <strong>der</strong> zionistisch<br />

dominierten Neuen Weltordnung in Deutschland erging …“ [15, Seite 160, 161]<br />

Israels Ministerpräsident Ariel Scharon bescheinigte <strong>der</strong> Bundesregierung, sie sei ‚eine <strong>der</strong><br />

freundlicheren, was die Haltung gegenüber Israel‘ betreffe, mahnte aber gleichzeitig: ‚Wann<br />

immer wir antisemitische Aussprüche hören, sorgen wir uns sehr.‘ Scharon hoffe, an<br />

Westerwelle gewandt, <strong>der</strong> mit hochrotem Kopf wie ein Primaner die Schimpfe des Lehrers<br />

entgegennahm, ‚daß bald wie<strong>der</strong> ein an<strong>der</strong>er Wind in Deutschland weht‘. 719<br />

715 DER SPIEGEL 51/2002, „LIBERALE - Möllemann plant sein Comeback“, S. 17<br />

716 Frankfurter Allgemeine Zeitung, „Bei FDP-Ausschluß - Möllemann droht mit Gründung einer neuen Partei“,<br />

27.11.2002<br />

717 Frankfurter Rundschau, „‚Endlich die Augen öffnen‘ - Friedman über ‚rechte‘ Gewalt - DAS INTERVIEW”,<br />

08.08.2000, S. 4<br />

718 Heimatforum, „Der deutsche Bevölkerungsaustausch - Daten und Fakten einer Katastrophe“;<br />

„Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> ausländischen Geburten, beläuft sich <strong>der</strong> Rückgang <strong>der</strong> angestammten Bevölkerung in<br />

Deutschland von 2000 bis <strong>Ende</strong> 2013 auf 4,3 Mio. Menschen, wogegen die (hier angesiedelte) Bevölkerung und<br />

<strong>der</strong>en Nachwuchs in 14 Jahren um 4,4 Mio. anwuchsen.“<br />

719 DIE WELT, „Hochroter Kopf beim Termin mit Scharon“, 28.05.2002, Artikel v. Arne Delfs<br />

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