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Vom Ende der Zeiten

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3. <strong>Vom</strong> <strong>Ende</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeiten</strong><br />

Staatsjugend und staatliche Organe in gemeinsamer Aktion<br />

BERLIN-HEINERSDORF. „Im selben Bezirk liegt auch<br />

Heinersdorf, das seit Monaten im Blickfeld von Politik und Medien<br />

ist wegen des geplanten Moscheebaus <strong>der</strong> umstrittenen<br />

Ahmadiyya-Gemeinde. Hier gibt es seitens <strong>der</strong> Anwohner eine<br />

deutliche Abwehrhaltung gegen den Moscheebau. Sie haben sich<br />

in <strong>der</strong> Interessensgemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger<br />

e. V. organisiert. Die Auseinan<strong>der</strong>setzung zwischen Anwohnern<br />

einerseits, Politik und Medien an<strong>der</strong>erseits erreichte einen<br />

alarmierenden Höhepunkt, als in <strong>der</strong> Nacht zum 10. August von<br />

Unbekannten ein Brandanschlag auf das Haus des CDU-<br />

Abgeordneten René Stadtkewitz verübt wurde. Für viele ist es<br />

naheliegend, daß die Täter wohl aus dem Umfeld <strong>der</strong> autonomen Antifa stammten. Diese macht<br />

seit Monaten Front gegen den ‚rassistischen Mob‘ in Pankow-Heinersdorf. Gemeint sind damit<br />

die Gegner des Moscheebaus. Die Situation eskalierte vorletzte Woche, als die Antifa einen<br />

Demo-Aufruhr für den 27. August geklebt hatte, auf dem, neben dem Motto ‚Den rassistischen<br />

Mob stoppen – In Heinersdorf & überall‘, ein erhängter Gartenzwerg zu sehen war.<br />

Diesem unzweideutigem Gewaltaufruf, von dem sich die Bezirksverordnetenversammlung<br />

(BVV) Pankow nicht hatte distanzieren wollen (JF 35/06), waren am vergangenen Sonntag etwa<br />

300 Antifa-Aktivisten gefolgt. Ausgeblendet bleibt beispielsweise, obgleich permanent<br />

wie<strong>der</strong>holt, wie <strong>der</strong> Antifa-Sprecher die Moscheegegner von Pankow-Heinersdorf als<br />

zweifelsfreie ‚Rassisten‘ beschimpfte, die ihre Nähe zu den Neonazis nicht leugnen könnten, da<br />

die ‚Anschlußfähigkeit an die Gedankenwelt <strong>der</strong> Nazis‘ zu offensichtlich sei. Nirgends sonst in<br />

Deutschland komme <strong>der</strong> Rassismus so direkt aus <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Gesellschaft wie hier.<br />

Deshalb marschiere man hier: ‚Seid laut! Formiert euch zu einem richtigen Mob! Zeigt, daß die<br />

Nazis hier nichts zu suchen haben!‘ Die Nazis, das waren potentiell alle Anwohner, und denen<br />

kündigte man unter Polizeischutz via Megaphon an, daß man wie<strong>der</strong>kommen werde.<br />

Am vorgesehenen Bauplatz machte <strong>der</strong> Zug kurz halt: hier wurden einzelne Namen und<br />

Adressen von Moscheegegner verkündet mit dem bedauernden Zusatz, daß man da, wegen <strong>der</strong><br />

Auflagen <strong>der</strong> Berliner Polizei, lei<strong>der</strong> nicht vorbeilaufen dürfe, aber man werde sich um sie<br />

kümmern. Dann erscholl <strong>der</strong> Schlachtruf: ‚Ein Baum, ein Strick, ein Nazigenick!‘“ 1136<br />

BERLIN-MARZAHN. Es war in keinster Sekunde von Seiten <strong>der</strong> Polizei gewollt, daß wir<br />

überhaupt einen Meter laufen. Jedoch sollte es hier erst richtig mit <strong>der</strong> VERARSCHUNG seitens<br />

<strong>der</strong> Polizei losgehen! Nun ließ man die Antifa bis an die Straßenbahngleise kommen.<br />

Es folgten Flaschen und Steine sowie Feuerwerkskörper auf unsere friedlichen Teilnehmer! DIE<br />

POLIZEI GRIFF NICHT EIN! Mehrfach wurde dem Einsatzleiter mitgeteilt, daß Personen des<br />

Aufzugs verletzt wurden. Dies interessierte aber niemanden! Ein 14-jähriges Mädchen wurde<br />

mit einer Flasche o<strong>der</strong> einem Stein direkt ins Gesicht getroffen.<br />

Dies ist nicht ausgedacht, das ist die WAHRHEIT! Der Staat benutzt ‚LINKSEXTREMISTEN‘ als<br />

WAFFE gegen das eigene VOLK!‘ So (hat) die Polizeiführung Informationen über eine geplante<br />

Ausweichroute <strong>der</strong> Demonstrationsstrecke nur wenige Minuten nach <strong>der</strong> Absprache mit <strong>der</strong><br />

Demonstrationsleitung an die Gegendemonstranten weitergegeben haben.“ 1137<br />

LEIPZIG „Am 12. Januar (2015) gegen 21.15 Uhr kam es im Anschluß an die LEGIDA<br />

Demonstration in Leipzig zu massiven Übergriffen durch Antifa-Anhänger. Ich war selbst von<br />

einem dieser Angriffe betroffen und wurde durch einen 40 cm langen Ast am Kopf getroffen,<br />

zuvor war <strong>der</strong> Ast schon gegen den Kopf einer Frau geprallt. Die junge Frau brach in Folge<br />

dessen zusammen und wurde kurzzeitig ohnmächtig. Doch ohne Rücksicht flogen von den so<br />

genannten Gegendemonstranten weiterhin Gegenstände in unsere Richtung. Die Gruppe <strong>der</strong><br />

Antifa betrug ca. 30 Personen, während unsere Gruppe aus ca. 10 Personen bestand, darunter<br />

drei Frauen und ein Kind. Doch das hin<strong>der</strong>te die Antifa Staatsjugend nicht, uns weiterhin verbal,<br />

sowie mit fliegenden Gegenständen, zu bedrängen.“ 1138<br />

1136 JUNGE FREIHEIT, „Der erhängte Gartenzwerg - Antifaschisten wünschen Berliner Moscheebaugegner an den<br />

Galgen - Verbindungen zur ‚Linkspartei‘“,01.09.2006, S. 4<br />

1137 KOPP, „Berlin und <strong>der</strong> Funke zum Bürgerkrieg: ‚Der Staat benutzt Linksextremisten als Waffe gegen<br />

das eigene Volk‘“, 24.11.2014, Artikel v. Torben Grombery<br />

1138 JOURNALISTENWATCH.COM, „ANTIFA - ANGRIFF AUF LEGIDA-TEILNEHMER MIT KINDERN“, 13.01.2015,<br />

Artikel v. Rico Walther<br />

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