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Vom Ende der Zeiten

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2. Demokratische Täter-Opfer-Umkehr<br />

„Auf vitzlis blog finden wir einen Link zu einem Artikel <strong>der</strong><br />

JUNGE FREIHEIT, in dem endlich aus berufenem Munde<br />

genau das bestätigt wird, was wir alle instinktiv fühlen. Ein<br />

gewisser Christoph Kluse schil<strong>der</strong>t dort als Polizist die<br />

Stimmung: ‚Wir können viele an<strong>der</strong>e Aufgaben nicht mehr<br />

leisten. Wir fahren weniger Streife, und die Präventionsarbeit<br />

findet kaum noch statt. Vieles bleibt liegen. Das Schlimmste<br />

aber ist, daß wir den normalen Bürger als ‚Störfaktor‘<br />

wahrnehmen. Das klingt hart, aber es ist so, und das belastet<br />

uns, denn dieser kommt ja zur Polizei, um Hilfe zu bekommen.<br />

Wenn zu uns jemand auf die Wache kommt, <strong>der</strong> Opfer einer<br />

Straftat wurde, dann haben wir eigentlich keine Zeit mehr für<br />

ihn. Wir sind durch die ‚Asylkrise‘ kräftemäßig am Anschlag.‘ 254<br />

Bild 44: „Christdemokraten“ lieben die Erb- und Kollektivschuld als Mittel zur Herrschaft. „Mitte<br />

1993 posaunten bundesrepublikanische Medien ein Wort des baden-württembergischen Ministerpräsidenten<br />

Erwin Teufel (CDU) <strong>der</strong>art kräftig in alle Welt hinaus, daß selbst die im fernen<br />

südamerikanischen São Paulo erscheinende BRASIL-POST am 2. Juli des Jahres die Meldung<br />

brachte: ‚Über die Gewalttaten gegen ausländische Mitbürger sollten die Deutschen nach Teufels<br />

Ansicht nicht Kollektivschuld, wohl aber Kollektivscham empfinden.‘“ [3, Seite 376]<br />

Oooh, eine Runde Mitleid für die arme, arme Polizei! Sie sind lei<strong>der</strong> nicht mehr in <strong>der</strong> Lage,<br />

ihren eigentlichen Job zu tun, weil sie damit beschäftigt sind, Verbrechen zu begehen! O<strong>der</strong> wie<br />

nennt man es, wenn man als Komplize bei einer menschenrechtswidrigen Massenansiedlungspolitik<br />

fungiert? Die arme Polizei hat lei<strong>der</strong> keine Zeit, sich um Straftaten zu kümmern, weil sie<br />

zu beschäftigt ist, alte Omis aus ihren Häusern zu schmeißen! Die arme Polizei hat keine Zeit,<br />

sich um Straftaten zu kümmern, weil sie mit 100 Mann gegen einen Reichsbürger vorgehen<br />

muß! Die arme Polizei hat keine Zeit, sich um Straftaten zu kümmern, weil sie gegen Leute<br />

vorgehen muß, die auf Facebook ‚Heitspietsch‘ gemacht haben! Die arme Polizei hat keine Zeit,<br />

sich um Straftaten zu kümmern, weil sie die Bonzen bei ihren Festen beschützen muß!<br />

Komisch; ich sehe die Polizisten immer noch bei Burger King, an <strong>der</strong> Pommesbude und beim<br />

Bäcker! Warum haben sie denn dafür Zeit, wenn doch die armen, armen Polizisten so sehr ‚am<br />

Anschlag‘ sind? Warum haben die Polizisten für ihre ständigen Blitzmarathons Zeit? Warum<br />

haben die Polizisten Zeit, solche Lügen zu verbreiten und Bücher zu schreiben, wie schlimm<br />

doch alles ist? Ich möchte auf ein grundlegendes Problem aufmerksam machen und dabei den<br />

Begriff ‚Treue‘ diskutieren. Ich unterscheide systematisch drei Arten von Treue.<br />

Die erste ist die dem Vorgesetzten gegenüber, diese nenne ich Gehorsam.<br />

Die zweite ist die Treue untereinan<strong>der</strong>, diese nenne ich Solidarität.<br />

Die dritte ist die Treue Untergebenen/Schutzbefohlenen gegenüber, diese nenne ich Loyalität.<br />

In einem funktionierenden Staat, wo Eigenwohl und Gemeinwohl dasselbe sind, gibt es keinerlei<br />

Konflikte, weil alle drei Arten <strong>der</strong> Treue in Synergie funktionieren. Der Herrscher ist seinem Volk<br />

gegenüber loyal weil er versteht, daß es ihm nur dann gut geht, wenn es seinen Untergebenen<br />

gut geht; schließlich erzeugen sie ja die Produkte, von denen er lebt. Die Leute sind solidarisch<br />

untereinan<strong>der</strong> weil sie verstehen, daß je<strong>der</strong> zum Gesamtwohl und damit zum Eigenwohl<br />

beiträgt. Wenn ich z. B. meinem Arbeitskollegen schade, dann schade ich mir selber, weil ich ja<br />

dann zusätzlich dessen Arbeit übernehmen muß. Und niemand in diesem Staat hat ein<br />

Problem, dem Vorgesetzten gehorsam zu sein, weil je<strong>der</strong> versteht, daß die Anordnungen des<br />

Vorgesetzten ebenfalls dem Gemeinwohl dienen.<br />

Ein Problem ergibt sich dann, wenn eine gewisse Gruppe im Staat die Macht hat, die ihr<br />

Eigenwohl auf Kosten des Gemeinwohls mehren will; wenn die ‚Elite‘ also aus Schmarotzern<br />

besteht: Diese Leute sind natürlich prinzipiell illoyal, weil ja <strong>der</strong>en Eigenwohl darin besteht, das<br />

Gemeinwohl zu reduzieren; es geht ihnen um so besser, je schlechter es allen an<strong>der</strong>en geht.<br />

Nehmen wir ein Beispiel mit Bezug auf den Anfang. In einem gesunden Staat sorgt die Elite für<br />

die Sicherheit <strong>der</strong> Bürger/Arbeiter, weil ein glücklicher Arbeiter produktiver ist und bessere<br />

Produkte herstellt. Dort würde niemand jemals auf die Idee kommen, potentiell gefährliche<br />

Auslän<strong>der</strong> anzuwerben und ohne Kontrolle einreisen zu lassen, alleinstehende Männer in <strong>der</strong><br />

Nähe von Schulen und Kin<strong>der</strong>gärten anzusiedeln o<strong>der</strong> sie auch dann noch frei rumlaufen zu<br />

lassen, nachdem sie mehrmals straffällig geworden sind.<br />

254 JUNGE FREIHEIT, „Die lachen uns doch nur aus“, 19.01.2016<br />

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