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Vom Ende der Zeiten

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3. <strong>Vom</strong> <strong>Ende</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeiten</strong><br />

Dr. Claus Nordbruch: „Es ist an dieser Stelle<br />

lehrreich, sich einmal mehr die Frage über den<br />

‚jüdischen Einfluß‘ in Sachen<br />

Deutschlandpolitik vor Augen zu halten.<br />

Immerhin wird ein solcher von <strong>der</strong> Systempresse<br />

generell in Abrede gestellt und<br />

diejenigen, die auf ihn hinweisen, mit<br />

entsprechen<strong>der</strong> Stigmatisierung bedacht.<br />

Egdar BRONFMAN hat in seiner diesbezüglich<br />

aufschlußreichen Autobiographie dargelegt,<br />

wie das organisierte Weltjudentum dem<br />

Anschluß <strong>der</strong> DDR an die BRD<br />

gegenüberstand und welche Rolle <strong>der</strong><br />

Bild 266: „‚Aus dem Erinnern ergibt sich ein Auftrag‘. Joachim Gauck ruft am 70. Jahrestag <strong>der</strong><br />

Auschwitz-Befreiung dazu auf, die ‚Flüchtlinge‘ 1337 im Land vor Ausgrenzung zu schützen. Auch<br />

gegen Völkermord for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Bundespräsident ein entschiedenes Vorgehen.“ 1338 „Die BRD leistet<br />

in geradezu lehrbuchhafter Weise, was Demokratie leisten soll und wozu sie gedacht ist: Jeden<br />

Anflug nationaler Souveränität zerstören, ein System <strong>der</strong> Geldherrschaft errichten, das Volk<br />

mitsamt Sprache und Kultur ausrotten. Sobald das erledigt ist, ist <strong>der</strong> Weg frei zur Errichtung des<br />

Weltstaats mit Hauptstadt Jerusalem, wofür (<strong>der</strong> Zionist) Attali seit Jahren Werbung macht.“ 1339<br />

Jüdische Weltkongreß hierbei spielte. Es dürfte den durchschnittlichen Medienkonsumenten <strong>der</strong><br />

BRD überraschen, daß jüdische Organisationen überhaupt etwas mit dem Zustandekommen<br />

<strong>der</strong> kleinen deutschen Einheit zu tun hatten.<br />

Oberster Punkt auf <strong>der</strong> Agenda war die For<strong>der</strong>ung, daß sicher gemacht werden müsse, daß<br />

Israel von ‚einem wie<strong>der</strong>vereinigten Deutschland‘ niemals etwas ‚zu befürchten‘ habe. Das<br />

Regierungssystem in ‚einem vereinigten Deutschland‘ habe für alle <strong>Zeiten</strong> demokratisch zu<br />

bleiben. Außerdem dürfe Deutschland niemals Zugang zu Atomwaffen erhalten. Um diese<br />

Grundvoraussetzungen durchzusetzen, bestellte BRONFMAN nach vorheriger Absprache mit<br />

Israels Präsidenten SHAMIR Bundeskanzler Helmut KOHL und an<strong>der</strong>e bundesdeutsche<br />

Repräsentanten nach Berlin. In seiner Rede machte BRONFMAN sechs entscheidende Punkte<br />

geltend:<br />

1. ‚Berlin sei ‚auch Hitlers Hauptstadt‘ gewesen.<br />

2. ‚Wir Juden‘ würden niemals den Holocaust vergessen und die Deutschen immer daran<br />

erinnern. ‚Wir‘ for<strong>der</strong>ten ein Geständnis zur Kollektivverantwortung.<br />

3. Alle Min<strong>der</strong>heiten müßten durch die neue Regierung geschützt werden.<br />

4. Das neue Deutschland müsse immer und alle Zeit zu Israel, das aus <strong>der</strong> Asche des<br />

Holocausts entstanden sei, stehen und niemals denjenigen zur Seite stehen, die den jüdischen<br />

Staat zu zerstören gedenken.<br />

5. Deutschland dürfe niemals Atommacht werden.<br />

6. Aufgrund seiner ‚aggressiven Geschichte‘ müsse Deutschland die Unantastbarkeit <strong>der</strong><br />

Grenzen seiner Nachbarn anerkennen.‘" 1340 [10, Seite 76]<br />

„Und wenn es so etwas wie eine historische Gerechtigkeit in dieser Welt geben würde, wäre <strong>der</strong><br />

jüdische Staat in Schleswig-Holstein o<strong>der</strong> in Bayern errichtet worden, nicht in Palästina.“ 1341<br />

Robin Alexan<strong>der</strong> sieht das ähnlich. Er schreibt: „Der jüdische Staat in Thüringen könne das<br />

jüdische Trauma heilen, die deutsche ‚Schuld‘ heilen und den Nahostkonflikt lösen.“ 1342<br />

„Europa wurde 1945 nicht befreit, son<strong>der</strong>n demokratisiert. Was das heißt, könnte in Maurice<br />

Bardèches Essays über das IMT nachgelesen werden, beide erschienen 1948.“ 1343<br />

1337 Die 2,1 Millionen illegalen Einwan<strong>der</strong>er, die 2015 in unser Land kamen, sind KEINE Flüchtlinge. Ein Flüchtling ist<br />

jemand <strong>der</strong> innerhalb seines eigenen Landes (bspw. Heimatvertriebene Deutsche aus dem Osten 1945) o<strong>der</strong> in ein<br />

angrenzendes Nachbarland flieht. Sobald jemand aber durch rund ein Dutzend sichere Drittstaaten reist um in das<br />

Land mit den höchsten Sozialstandards zu reisen, ist er kein Flüchtling mehr. Er ist dann ein Sozialtourist, ein<br />

Urlauber, ein Glücksritter, ein Abenteurer. Aber kein Flüchtling.<br />

1338 DIE WELT, „HOLOCAUST-GEDENKEN - ‚Es gibt keine deutsche Identität ohne Auschwitz‘ - Joachim Gauck ruft<br />

am 70. Jahrestag <strong>der</strong> Auschwitz-Befreiung dazu auf, die Flüchtlinge im Land vor Ausgrenzung zu schützen. Auch<br />

gegen Völkermord for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Bundespräsident ein entschiedenes Vorgehen“, 27.01.2015<br />

1339 ‚Brutus‘, POLITIKARENA.NET, „Demokratie in <strong>der</strong> EU?“, 13.04.2015<br />

1340 Edgar M. Bronfman, „The Making of a JEW“, 1996, S. 104<br />

1341 DER SPIEGEL, „ESSAY: Gebt den Juden Schleswig-Holstein“, 09.12.2005, Artikel v. Henryk M. Bro<strong>der</strong><br />

1342 DIE WELT, „In Thüringen soll ein neues Israel entstehen“, 20.06.2008<br />

1343 ‚Brutus‘, POLITIKARENA.NET, „Eine echte Demokratie braeuchte gar keine Regierung!“, 08.09.2016<br />

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