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Vom Ende der Zeiten

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3. <strong>Vom</strong> <strong>Ende</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeiten</strong><br />

Im Kampf <strong>der</strong> Bundesregierung gegen deutsche Identität hilft die ADL<br />

Dieser Geistesterror ist Räson <strong>der</strong> ADL,<br />

wie unzählige Beispiele belegen. Im Januar<br />

1998 beispielsweise nötigte Foxman den<br />

Verlag Metropolitan Books, die<br />

Veröffentlichung des ‚A Nation on Trial:<br />

The Goldhagen Thesis and Historical Truth‘<br />

rückgängig zu machen. Bei diesem Werk,<br />

handelte es sich, wie die NEW YORK<br />

TIMES vom 10. Januar 1998 einräumte,<br />

um ein Buch, das Betrügereien des antideutschen<br />

Eiferers Daniel Goldhagen<br />

enthüllte. Im November des gleichen<br />

Jahres for<strong>der</strong>te Foxman die Medien auf,<br />

Bild 282: Der gemeinsame Feind von Demokraten, Zionisten und Logenmitglie<strong>der</strong>n: „Die Bösen<br />

sind (immer) weiß, christlich und rechts“. 1416 „Schule ohne Rassismus“, „Toleranz“, „Haß/Hetze“,<br />

„Vielfalt“ (gemeint ist nicht die Völkervielfalt), „Frühsexualisierung“, „Demokratie“, „För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Geschlechtergleichschaltung“ (Gen<strong>der</strong>ismus) für die Kin<strong>der</strong> in Schweden, Deutschland und Polen.<br />

Nicht aber für Israel. Verständlich. Die sind ja nicht geisteskrank.<br />

den israelkritischen Schwarzenführer Louis Farrakhan zu boykottieren und ihm kein Forum zu<br />

bieten.“ [10, Seite 141-144]<br />

Die ALLGEMEINE JÜDISCHE WOCHENZEITUNG: „Die Bonner Bundesregierung, die zwei<br />

Jahre lang alle Warnungen amerikanisch-jüdischer Organisationen über wachsenden Rechtsextremismus<br />

in Deutschland so gut wie mißachtet hatte, wandte sich nun just an eine solche<br />

Institution mit <strong>der</strong> Bitte, bei <strong>der</strong> Erziehung <strong>der</strong> Deutschen zur Toleranz (Duldsamkeit)<br />

mitzuhelfen. Eine hochrangige Delegation <strong>der</strong> Anti-Defamation League (ADL) wird im Januar in<br />

Bonn eintreffen, um mit Bundeskanzler Kohl, Außenminister Kinkel und an<strong>der</strong>en hiesigen<br />

Politikern das ADL-Programm zum Abbau von Vorurteilen zu erörtern. Zweck des ADL-<br />

Programmes ist sowohl die Bekämpfung des Antisemitismus, als auch von Vorurteilen und<br />

Diskriminierungen je<strong>der</strong> Art, sowie die För<strong>der</strong>ung von Verständigung und demokratischen<br />

Werten. Zugleich mit <strong>der</strong> ADL-Mission wird auch eine B’nai B’rith-Delegation im Januar nach<br />

Deutschland reisen, um Erziehungsprogramme für Jugendliche (z. B. Schule ohne Rassismus)<br />

durch Kirchen, Gemeinden und politische Organisationen vorzustellen. Parallel dazu<br />

veranstaltet das American Jewish Committee (AJC) eine Vortragsreihe über Pluralismus und<br />

Toleranz für Bundestagsabgeordnete, die Amerika besuchen. Das AJC ist auch dabei, den<br />

Holocaust-Unterricht an deutschen Schulen zu beurteilen.“ 1417<br />

„Seit 1945 gibt es für Juden eine Art elftes Gebot: ‚Nie wie<strong>der</strong>!‘ So faßte Abe Foxman,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Anti-Defamation League (ADL), bei einer Pressekonferenz vergangener<br />

Woche in Bonn die Gründe zusammen, die seine Organisation bewogen hatte, sich vor Ort ein<br />

Bild von <strong>der</strong> Lage in Deutschland zu machen. Die Meldungen über alltägliche Gewalt gegen<br />

Auslän<strong>der</strong>, vor allem im letzten Jahr, hatten die ADL aufgeschreckt. Denn, so Foxman, das ‚Nie<br />

wie<strong>der</strong>!‘ gelte nicht nur dann, wenn Juden betroffen seien, son<strong>der</strong>n auch generell (wenn<br />

Palästinenser betroffen sind, ach nö …), wann immer Rassismus und Vorurteile (in Israel, ach<br />

nö …) auftauchten. … Die Delegation, <strong>der</strong> die gesamte 34-köpfige Führung <strong>der</strong> ADL angehörte,<br />

wollte sich in Deutschland zunächst einmal darüber informieren, was die politisch<br />

Verantwortlichen getan haben, um die Welle fremdenfeindlicher Gewalt (<strong>der</strong> seit 60 Jahren<br />

kolonisierten Deutschen) einzudämmen. Dem dienten Gespräche mit Außenminister Kinkel,<br />

Bundestags-präsidentin Süßmuth, Jugendministerin Merkel, SPD-Fraktionschef Klose und<br />

Bundeskanzler Kohl. Die Delegation traf außerdem mit Vertretern des Zentralkomitees <strong>der</strong><br />

deutschen Katholiken, <strong>der</strong> Konrad-Adenauer-Stiftung, <strong>der</strong> Friedrich-Ebert-Stiftung sowie mit<br />

Abgeordneten aller Parteien zusammen. Das Fazit <strong>der</strong> Gespräche war, wie <strong>der</strong> ADL-<br />

Vorsitzende Melvin Salberg sagte, daß Politik, Justiz und Polizei in Deutschland zu lange<br />

gezögert haben, effektive Maßnahmen gegen die rechte Gewalt zu ergreifen.<br />

1416 JUNGE FREIHEIT, Nr. 33/13, „‚Die Bösen sind weiß, christlich und rechts‘ - ‚Schule ohne Rassismus‘: Broschüre<br />

stößt auf Kritik“, 09.08.2013<br />

1417 ALLGEMEINE JÜDISCHE WOCHENZEITUNG, Nr. 1, „US-Hilfe beim Erziehungskonzept gegen Intoleranz -<br />

ADL-Delegation kommt“, 07.01.1993, S. 1, Artikel v. Zeev Barth<br />

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