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Vom Ende der Zeiten

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2. Demokratische Täter-Opfer-Umkehr<br />

Hackert schreibt: „Vierzehn Monate nach <strong>der</strong> Brandkatastrophe von<br />

Lübeck ereignet sich in Krefeld ein Fall unter ähnlich abscheulichen<br />

Begleitumständen. An diesem 31. März 1997 verbrennen in ihrer<br />

Wohnung in Krefeld eine 41-jährige Türkin und ihre zwei Kin<strong>der</strong>, 17<br />

und 19 Jahre alt, bei lebendigem Leibe. Zwei weitere Töchter,<br />

Zwillinge, überleben knapp. Und, wie nicht an<strong>der</strong>s zu erwarten, sind<br />

Politiker und veröffentlichte Meinung bereits vor <strong>der</strong> Aufnahme<br />

polizeilicher Ermittlungen darüber aufgeklärt, daß man die Täter im<br />

‚rechts’radikalen Milieu zu suchen habe. Unter Abspielen <strong>der</strong><br />

bekannten Begleitmusik stürzt sich <strong>der</strong> Medienmob auf den<br />

‚neonazistisch motivierten‘ Brandanschlag. Aziz Demir, <strong>der</strong> trauernde<br />

Familienvater, avancierte zum Medienstar.<br />

Bild 48: „Die CDU ist die Partei <strong>der</strong> inneren Sicherheit. (Und) ich weiß, daß viele Menschen sich<br />

große Sorgen machen. Die Bundesregierung hat schon vieles getan, um die Sicherheitsbehörden<br />

zu stärken, und WIR werden hier noch deutlich mehr (für uns) tun.“ 281 [19, Seite 67]<br />

Als dann die Polizei die Aufklärung des Falles meldet, verwandeln sich die Betroffenheitsfanfaren<br />

<strong>der</strong> Politiker in ohrenbetäubendes Schweigen. Aziz Demir, <strong>der</strong> trauernde Vater, <strong>der</strong><br />

Medienheld, <strong>der</strong> türkische Rammbock gegen deutsche gesellschaftliche Rückständigkeit, wird<br />

als Täter verhaftet. Die NATIONAL-ZEITUNG berichtete einem begrenzten Publikum:<br />

‚Bundesdeutsche Politiker kondolierten dem Verbrecher mit Tränen in den Augen, durch Krefeld<br />

wälzten sich Demonstrationszüge. Als <strong>der</strong> Türke <strong>der</strong> Tat überführt war, glätteten sich blitzschnell<br />

die Betroffenheitsfalten auf den Gesichtern von Journalisten und Politikern. Über die Opfer<br />

sprach niemand mehr. Lange beteuerte <strong>der</strong> Türke seine Unschuld. Unter <strong>der</strong> Last <strong>der</strong> Beweise<br />

brach er zusammen. Zuvor hatten die Zwillingstöchter, die den Brandanschlag schwer verletzt<br />

überlebt hatten, ihren Vater auf den Videoaufnahmen einer Krefel<strong>der</strong> Tankstelle identifiziert.<br />

Drei Stunden vor dem Brand hatte er dort einen Kanister mit Benzin gefüllt; er besitzt jedoch<br />

we<strong>der</strong> einen Führerschein noch ein Kraftfahrzeug. Ferner haben Zeugen den Türken mit dem<br />

Kanister in <strong>der</strong> Hand unmittelbar vor dem Brand das Haus betreten sehen. Ermittlungen <strong>der</strong><br />

Polizei ergaben, daß D. seine Frau und die Kin<strong>der</strong> regelmäßig verprügelte. Er unterhielt<br />

Verhältnisse zu an<strong>der</strong>en Frauen und hatte hohe Spielschulden. Als seine Frau dem Martyrium<br />

durch Einreichung <strong>der</strong> Scheidung entfliehen wollte, befürchtete <strong>der</strong> Türke offenbar finanzielle<br />

Nachteile und entschloß sich, die Angelegenheit durch ‚rechts’extreme Phantome zu<br />

bereinigen.‘ 282 [1, Seite 105, 106]<br />

Am 3. Februar 2008 verbrannten in einem überwiegend von Türken bewohnten Mietshaus neun<br />

Personen, vier Frauen und fünf Kin<strong>der</strong>. Insgesamt 60 Personen wurden verletzt. Unmittelbar<br />

nach dem tragischen Vorfall, und ohne die polizeilichen Ermittlungen abzuwarten, verbreiteten<br />

interessierte in- und ausländische Kreise in bekannter Manier die Auffassung, es handle sich<br />

auch in diesem Fall um einen auslän<strong>der</strong>feindlichen Brandanschlag. Der allgemeine Tenor <strong>der</strong><br />

türkischen Presse glich dem von Solingen bekannten: ‚Da sie uns nicht loswerden können,<br />

verbrennen sie uns.‘ Ungeniert sprach <strong>der</strong> türkische Ministerpräsident Tayyip Erdoğan von<br />

einem zweiten Solingen, obwohl er in seiner Eigenschaft als hochrangiger türkischer Politiker<br />

über Täterkreis, Motiv und Gesamtzusammenhänge informiert gewesen sein dürfte. …<br />

Die BERLINER MORGENPOST kommentierte: ‚Wir wollen kein zweites Solingen erleben. In<br />

Solingen starben 1993 nach einem Brandanschlag durch ‚Rechts’radikale fünf Mitglie<strong>der</strong> einer<br />

türkischen Familie. Solingen steht seither für die häßliche Fratze, die Deutschland seinen<br />

ausländischen Mitbürgern entgegenstreckt.‘ 283 [1, Seite 169, 170]<br />

Noch einmal sei darauf verwiesen: Das Drama von Solingen war die Gemeinschaftsarbeit von<br />

deutschen Politkriminellen und türkischen Schlapphüten. …<br />

Im idyllischen Backnang in Württemberg, einer Kleinstadt südlich von Stuttgart, wurde am 29.<br />

März 2008 am Hintereingang eines überwiegend von Türken bewohnten Hauses am späten<br />

Nachmittag ein Kin<strong>der</strong>wagen in Brand gesteckt. Einige Bewohner des Hauses, dessen Besitzer<br />

Türken sind, hatten die Keller total verstellt und zudem illegal Strom abgezapft.<br />

281 RHEIN-NECKAR-ZEITUNG, „RNZ-Interview: Warum Angela Merkel trotzdem an ihrer Flüchtlingspolitik<br />

(Ansiedlungspolitik) festhält“, 23.08.2016<br />

282 Deutsche National-Zeitung, Nr. 48, „Türkischer Brandstifter richtet sich selbst - Wie<strong>der</strong> einmal waren es keine<br />

‚Rechtsextreme‘“, 21.11.1997, S. 3, Artikel v. Bruno Wetzel<br />

283 Berliner Morgenpost, „Ludwigshafen und die gefährlichen Reflexe“, 08.02.2008, Artikel v. Günther Hörbst<br />

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