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Vom Ende der Zeiten

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3. <strong>Vom</strong> <strong>Ende</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeiten</strong><br />

B’NAI B’RITH und Bundesregierung gegen deutschen Rassismus<br />

seiner Großartigkeit und in seinem Glanz (glory) zu<br />

sehen und ihn an den Worten und Taten seiner<br />

größten Propheten zu betrachten. Israel würde<br />

einmal mehr zum Prinzen dieser Erde und seine<br />

Hauptstadt Jerusalem <strong>der</strong> unvergleichliche<br />

moralische Mittelpunkt dieser Welt werden.“ 1393<br />

[10, Seite 271-275]<br />

„Eine Delegation hochrangiger B’nai B’rith-Mitglie<strong>der</strong><br />

und diverser Vorsitzende von Menschenrechtskommissionen<br />

aus Kanada besuchte jüngst als<br />

Gäste <strong>der</strong> Bayerischen Staatskanzlei München. Aus<br />

diesem Anlaß hatte die Staatskanzlei die<br />

kanadische Gruppe sowie den Senior International<br />

Bild 277: Der Präsident <strong>der</strong> B'nai B'rith International, Tony Behr, überreichte am 25. Januar 1996<br />

die Goldmedaille des BBI an Dr. Helmut Kohl. „Wie Professor Ernst Ludwig Ehrlich, <strong>der</strong> Direktor<br />

des europäischen B’nai B’rith mitteilte, soll Kohl für seine Bemühungen um die jüdische<br />

Gemeinschaft in Deutschland und beson<strong>der</strong>s für die Unterstützung Israels geehrt werden.“ 1394<br />

Böse Zungen behaupten, daß Dr. Kohl selbst Jude sei und eigentlich Henoch Cohen heiße. 1395<br />

Vice President des B’nai B’rith, Joseph Dornberger und dessen Frau, den Münchner B’nai B’rith<br />

Präsidenten, Roman Haller und als Vertreter des Landesverbandes des Israelitischen<br />

Kultusgemeinde in Bayern, Benjamin Kaiser, zu einem Arbeitsessen eingeladen. …<br />

Nach dem Besuch in <strong>der</strong> Bayerischen Staatskanzlei waren die Delegation und B’nai B’rith<br />

Vertreter aus München im Rathaus Gäste von Oberbürgermeister Georg Kronawitter. Dieser<br />

erhielt von seinen Gästen eine Anstecknadel für seine beson<strong>der</strong>en Verdienste im Kampf gegen<br />

Auslän<strong>der</strong>feindlichkeit und Rassismus (des kolonisierten deutschen Volkes). Kronawitter<br />

versicherte, er wolle in seinem Bemühen, gegen die neue Geißel in diesem Land anzukämpfen,<br />

nicht nachlassen!“ 1396<br />

„Am 1. März 2001 hieß es in einer Meldung <strong>der</strong> ALLGEMEINEN JÜDISCHEN mit <strong>der</strong><br />

Überschrift ‚Beckstein bei B'nai B'rith‘ aus <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> von Marian Offman, dem jüdischen<br />

Pressesprecher <strong>der</strong> CSU: ‚Alle Plätze im Vortragsraum <strong>der</strong> Loge in Schwabing waren besetzt.<br />

Nicht verwun<strong>der</strong>lich, denn das Thema war <strong>der</strong> Kampf gegen den zunehmenden<br />

‚Rechtsradikalismus‘. Zu Gast in <strong>der</strong> Loge bereits zum zweiten Mal: Bayerns Innenminister<br />

Günther Beckstein. Vorrangig im Kampf gegen den ‚Rechtsradikalismus‘ ist nach Beckstein das<br />

Verbot <strong>der</strong> NPD. Es wurde von Bayern ausgehend in Berlin durch die<br />

Bundesregierung eingeleitet. Wegen des äußerst belastenden Materials ist <strong>der</strong> Verbotsantrag<br />

sehr erfolgversprechend‘, erläuterte Beckstein den Antrag.‘ Ob sich <strong>der</strong> CSU-Minister später<br />

noch ein drittes Mal in die Loge begeben hat, diesmal um das Scheitern des ‚von Bayern<br />

ausgegangenen‘ und ‚sehr erfolgversprechenden‘ Verbotsantrags gegen die Nationaldemokraten<br />

zu erläutern, ist nicht bekannt. ‚Im Januar 1998 haben in Berlin Mitglie<strong>der</strong> von B'nai<br />

B'rith den Trägerverein für das Anti-Defamation-Forum (ADF) ins Leben gerufen. Ziele des<br />

Forums sind die Stärkung ‚demokratischer‘ Strukturen, <strong>der</strong> Kampf gegen Rassismus und<br />

Antisemitismus sowie <strong>der</strong> interkulturelle und interreligiöse Austausch.‘ Als Kuratoriumsmitglie<strong>der</strong><br />

werden in <strong>der</strong> Meldung namhaft gemacht:<br />

Barbara John (Auslän<strong>der</strong>beauftragte des Senats von Berlin),<br />

Dr. Michel Friedman (Zentralrat),<br />

Dr. Andreas Nachama (Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jüdischen Gemeinde Berlin),<br />

Nils Busch-Petersen (Hauptgeschäftsführer des Berliner Einzelhandelsverbandes),<br />

Hansjürgen Rosenbauer (Intendant RBB). [5, Seite 104, 105]<br />

Die zentrale Rolle des Zentralrats <strong>der</strong> Juden in Deutschland zeigt sich nicht zuletzt im Bereich<br />

<strong>der</strong> öffentlich-rechtlichen Medien. So findet man also die Vertreter des Judentums in den<br />

höchsten Rundfunkinstanzen quer durch die Republik:<br />

1393 Adolf A. Berle, „The World Significance of a Jewish State“, 1918, S. 44<br />

1394 ALLGEMEINE JÜDISCHE WOCHENZEITUNG, Nr. 46, „B’nai B’rith ehrt Bundeskanzler Kohl“, 07.02.1991, S. 12<br />

1395 Pravda, „Ahnenforschung: Stammt Helmut Kohl von Juden ab? Kohl ein khasarischer Katholik?“, 14.10.2012<br />

1396 ALLGEMEINE JÜDISCHE WOCHENZEITUNG, Nr. 48/7, „Teddy Kollek überraschte als unerwarteter Gast -<br />

B’nai B’rith-Delegation zu Gesprächen bei <strong>der</strong> Hebraica-Loge“, 18.02.1993, S. 12<br />

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