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Vom Ende der Zeiten

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3. <strong>Vom</strong> <strong>Ende</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeiten</strong><br />

Bild 188: Kontrast und Verschiedenartigkeit <strong>der</strong> Rassen. Kulturen sind im Grunde die Art und<br />

Weise <strong>der</strong> Ausgestaltung des Lebens. Jedes Volk organisiert das Über- und Zusammenleben auf<br />

seine ganz eigene Art. Es spiegelt den Volkscharakter wi<strong>der</strong> und ist deshalb auch so mannigfaltig.<br />

„Die Frage mag an dieser Stelle überraschen, aber an ihrer Beantwortung scheiden sich die<br />

Welten, von <strong>der</strong>en Aufeinan<strong>der</strong>prallen hier die Rede ist: Die Einwelt und die Völkerwelt!<br />

Bedingung für die Bildung <strong>der</strong> Einwelt ist die Zerstörung <strong>der</strong> Völkerwelt, weil diese <strong>der</strong> genaue<br />

Gegensatz zur Einwelt ist und weil die Völker die einzigen menschlichen Gemeinschaftsbildungen<br />

sind, die den Beherrschern dieser Einwelt gefährlich werden können. Statt ihrer soll<br />

sich ein multikultureller und ethnischer Flickenteppich über die Erdoberfläche ausbreiten, in dem<br />

niemals wie<strong>der</strong> ein Kraftkern <strong>der</strong> Freiheit bilden kann (mit Ausnahme Israels).<br />

Als Ersatz für die Volksgemeinschaft, die dem einzelnen Heim und Hort, ja Quelle <strong>der</strong><br />

physischen und psychischen Existenz war, bietet Graf Coudenhove-Kalergi die ‚Persönlichkeit‘<br />

an. Aber das ist ein trügerischer Kö<strong>der</strong>, denn in Wahrheit bilden sich gerade auf dem<br />

Wurzelgrund des Volksbodens starke und eigengeprägte Persönlichkeiten, die Entwurzelten<br />

jedoch werden zum Spielball <strong>der</strong> Manipulation. Schiller: ‚Dort in <strong>der</strong> fremden Welt stehst du<br />

allein, ein schwankes Rohr, das je<strong>der</strong> Sturm zerknickt.‘ Zur Bildung dieser Zukunftsrasse<br />

müssen die Menschen durcheinan<strong>der</strong>gewirbelt werden. Das ist nur denkbar, wenn sie in die<br />

jeweils an<strong>der</strong>en Kulturkreise und in die einstweilen noch vorhandenen Völker theoretisch<br />

problemlos aufgenommen werden können, und eben das setzt die Behauptung voraus, daß<br />

Kulturen und Völker nicht vererbungsbedingt, also nicht rassegebunden sind. [14, Seite 11]<br />

Auch in <strong>der</strong> augenblicklich propagierten Multikultur soll Rassemischung vollzogen werden.<br />

Damit wird das Irreale <strong>der</strong> Utopie, daß die Volkskulturen bei einer mosaikhaften Verteilung<br />

zwischen vielen an<strong>der</strong>en Kulturen (Völkern) erhalten werden könnten, noch um einiges<br />

gesteigert. Das Wun<strong>der</strong> des Fortbestandes <strong>der</strong> deutschen Kultur in den einzelnen verstreuten<br />

Inseln müßte sich ja vollziehen, obwohl weniger und weniger deutsche Menschen in den<br />

einzelnen Flecken leben, denn für die Rassenmischung müssen ja Deutsche mit den Fremden<br />

‚gekreuzt‘ werden. Allerdings zeichnet sich das in <strong>der</strong> Umwelteinfluß-Theorie <strong>der</strong> Einwelt-<br />

Ideologen an<strong>der</strong>s ab: Selbstverständlich sind deutsche Menschen da, sofern überhaupt<br />

Menschen da sind; aber daran ist kein Mangel, sie strömen ja von allen <strong>Ende</strong>n <strong>der</strong> Welt herein,<br />

und wer in eine deutsche Kulturinsel zieht, also in einen deutschen Teil des Mosaiks, <strong>der</strong> wird<br />

Deutscher, welchen Blutes auch immer er sein mag! So besagt es die Logik <strong>der</strong> Umwelteinfluß-<br />

Ideologie! Die Einweltler brauchen also den Glauben an die Unabhängigkeit <strong>der</strong> Kultur und des<br />

Volkstums von <strong>der</strong> Vererbung. Prof. Dr. Gerhard von Frankenberg erklärt 1957: ‚Es war ein<br />

Grundfehler <strong>der</strong> Rassisten, kulturelle Errungenschaften für rassische Gegebenheiten zu halten<br />

und darum als gesicherten Besitz anzusehen.‘ 997<br />

Die UNESCO in ihrer Deklaration zum Rassenproblem von 1951: ‚Historische und soziologische<br />

Untersuchungen stützen so die Ansicht, daß genetische Unterschiede bei <strong>der</strong> Bestimmung<br />

sozialer und kultureller Unterschiede zwischen den verschiedenen Gruppen <strong>der</strong> Menschheit nur<br />

eine unbedeutende Rolle spielen. Nach dem heutigen Stand unseres Wissens besteht kein<br />

Hinweis dafür, daß die Gruppen <strong>der</strong> Menschheit hinsichtlich ihrer angeborenen Befähigung zu<br />

intellektueller und emotionaler Entwicklung verschieden sind‘.“ [14, Seite 12]<br />

997 Prof. Dr. Gerhard von Frankenberg, „Rasse und Kultur“, Göttingen 1957, S. 28<br />

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